Als gestohlen gemeldet
Polizei sieht Paar in Luxus-Auto und schöpft Verdacht
Die Kärntner Polizei stoppte am Montag ein junges Pärchen (34, 23) in einem teuren Fahrzeug. Was dann ans Licht kam, überraschte selbst die Beamten.
Auf der A2-Südautobahn, Höhe Federaun, in Fahrtrichtung Wien wurde am Montag gegen 16.00 Uhr ein hochpreisiger Pkw mit französischem Kennzeichen beobachtet. Der Pkw ist in Frankreich als gestohlen ausgeschrieben.
Eine Zivilstreife der Autobahnpolizei Villach konnte den Pkw beim Parkplatz Sternberg-Süd, Gemeinde Wernberg, Bezirk Villach-Land, anhalten und kontrollieren. Eine genauere Kontrolle des Pkw ergab, dass es sich um das gestohlene Fahrzeug handelte.
Von Organisation angeheuert
Der Lenker, ein 23-jähriger Ukrainer, und seine 34-jährige Beifahrerin, ebenfalls Ukrainerin, wurden vorläufig festgenommen. Der Pkw wurde sichergestellt.
Im Zuge der Einvernahmen gaben die Beschuldigten zu, von einer Organisation in Litauen angeheuert worden zu sein, hochpreisige Fahrzeuge an Flughäfen anzumieten und in weiterer Folge ins Ausland zu verbringen.
Handys offenbaren gestohlene Pkws
Bei Durchsicht der Mobiltelefone und weiteren Erhebungen, konnten noch zwei weitere, in Frankreich und Deutschland gestohlene und ins Ausland verbrachte Fahrzeuge, identifiziert werden.
Vom Lenker wurde die Tat, sowie eine Fahrt vom Frankfurter Flughafen, zugegeben. Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt wurde vom Sachverhalt in Kenntnis gesetzt und ordnete die Einlieferung in die Justizanstalt Klagenfurt an.
Auf den Punkt gebracht
- Ein gestohlener hochpreisiger Pkw mit französischem Kennzeichen wurde von der Autobahnpolizei Villach auf der A2-Südautobahn gestoppt, wobei sich herausstellte, dass der ukrainische Fahrer und seine Beifahrerin im Auftrag einer litauischen Organisation handelten, um gestohlene Fahrzeuge aus anderen Ländern ins Ausland zu bringen
- Bei einer Überprüfung ihrer Handys wurden noch zwei weitere gestohlene Fahrzeuge identifiziert, was zur Festnahme und Anklageerhebung gegen die Beschuldigten führte