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Polizei schießt Mann bei Spital in Berlin ins Bein
Bei einem Berliner Spital ist am Donnerstagnachmittag ein Schuss gefallen. Das Gebiet in Kreuzberg wurde abgesperrt.
Zu der Schussabgabe kam es an der Rettungsstelle des Urban-Krankenhauses im Berliner Stadtteil Kreuzberg. Wie die "Welt" berichtet, gab ein Polizist einen Schuss auf einen Mann ab, der ihn angegriffen hatte. Das Krankenhaus hatte die Polizei alarmiert, da der Mann zuvor im Spital randaliert hätte.
Der psychisch kranke Angreifer hatte beim Eintreffen des Beamten eine Schusswaffe in der Hand und sei sofort auf den Polizisten losgegangen. Nach mehrmaliger Aufforderung, die Waffe fallenzulassen, habe der Beamte den Angreifer angeschossen, hieß es von der Polizei. Zunächst unklar war, ob der Mann mit einer scharfen Waffe oder einer Schreckschusspistole angegriffen hatte.
Ein Schuss ins Bein hätte den Angreifer außer Gefecht gesetzt, in Lebensgefahr soll er nicht schweben. Das Areal des Krankenhauses wurde weiträumig abgesperrt, Polizisten durchsuchten das Gebäude und die Umgebung. (red)