Österreich

Polizei: Keine Corona-Party in Ho-Club in Kitzbühel

Martin Ho wehrt sich gegen Videos, die zeigen sollen, dass in seinem Club "Take 5" in Kitz (T) trotz Corona Party gemacht wurde.

Sandra Kartik
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Am vergangenen Samstag soll es eine ausgelassene Party in Martin Hos Disco "Take 5" in Kitzbühel gegeben haben. Polizei und Veranstalter dementieren.
Am vergangenen Samstag soll es eine ausgelassene Party in Martin Hos Disco "Take 5" in Kitzbühel gegeben haben. Polizei und Veranstalter dementieren.
Picturedesk, privat

Das Hahnenkamm-Wochenende in Kitzbühel (T) war vor der Pandemie nicht nur ein Fixpunkt für Ski-Fans, sondern auch ein Highlight für Party-Freunde. Vergangenes Wochenende musste das Feiern wegen Omikron ausfallen: Die legendäre Weißwurst-Party beim Stanglwirt wurde nur innerhalb der Familie Hauser in deren Wohnzimmer begangen, auch die Hüttengaudi bei Rosi’s Sonnbergstuben oder anderen beliebten Hotspots fielen aus.

Umso verwunderlicher stimmen nun Videos einer mutmaßlichen Corona-Party aus dem Club "Take 5" in Kitz ("Heute" berichtete), das Gastronom Martin Ho gepachtet hat. Darauf sieht man viele Menschen ohne Abstand, zugewiesenem Sitzplatz oder Maske feiern. Die Stimmung ist ausgelassen, es wirkt, als gäbe es kein Omikron. Eine mutmaßliche Besucherin des Festes postete das Video auf ihrem Insta-Profil.

"Gezielt skandalisiert"

Auf "Heute"-Anfrage erklärte Martin Hos Pressesprecher: "Wir können die Echtheit des Videos nicht bestätigen und vor allem den Zeitpunkt der Aufnahme nicht. Wir müssen davon ausgehen, dass mit Videomaterial aus vergangenen Tagen gezielt skandalisiert wird."

Während des Hahnenkamm-Rennens soll es laut Clubmanager täglich zwischen 20.30 und 21.30 Uhr routinemäßige Kontrollen der Polizei gegeben haben. "Dabei gab es keine Beanstandungen. Die Zusammenarbeit mit der Exekutive läuft ausgezeichnet und die Gäste halten sich an die umfangreichen Präventionsmaßnahmen."

Polizei deckte keine Covid-Party auf

Das bestätigt nun auch die Tiroler Polizei gegenüber "Heute": "Gastronomiebetriebe wurden regelmäßig kontrolliert, darunter auch besagtes Lokal. Die Sperrstunde wurde eingehalten, auch sonst gab es nichts zu beanstanden." Der Pressesprecher ergänzt aber: "Sollte sich jedoch herausstellen, dass es Übertretungen gegeben hat, wird es zur Anzeige kommen."

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