Wilde Verfolgungsjagd

Polizei kann nicht glauben, was Autofahrer (28) macht

Die Polizei wollte am Dienstag einen jungen Autofahrer in Klagenfurt einer Kontrolle unterziehen. Doch der 28-Jährige hatte darauf keine Lust.

André Wilding
Polizei kann nicht glauben, was Autofahrer (28) macht
Die Polizei konnte den Pkw-Lenker erfolgreich anhalten.
Zoom.Tirol / Archiv (Symbolbild)

Eine Streife der Polizeiinspektion Annabichl wollte am Dienstag gegen 18.10 Uhr im Zuge einer Streifenfahrt im Stadtgebiet von Klagenfurt einen Pkw anhalten.

Der junge Lenker wurde angewiesen, dem Streifenwagen zu folgen. An einer Kreuzung setzte sich der Lenker des Fahrzeugs dann plötzlich mit hoher Geschwindigkeit in eine andere Richtung ab.

Fußgänger gefährdet

Es kam in der Folge zu einer Verfolgungsfahrt im Stadtgebiet von Klagenfurt, im Zuge derer der Autofahrer mehrere Anhaltezeichen nicht befolgte und auch auf Folgetonhorn und Blaulicht nicht reagierte.

Es wurden im Ortsgebiet bei der Nachfahrt Geschwindigkeiten bis zu 130 km/h erreicht. Durch diese Fahrweise wurden zwei Fußgänger und drei Fahrzeuglenker beträchtlich gefährdet, berichtet die Polizei.

Keinen Führerschein

Der Pkw-Lenker konnte schließlich im Stadtgebiet angehalten werden. Es handelt sich bei dem Mann um einen 28 Jahre alten Afghanen. Ein Test auf Drogenkonsum verlief laut Polizei negativ.

Der Mann wird auf freiem Fuß der Staatsanwaltschaft wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit zur Anzeige gebracht. An die Verwaltungsbehörde werden mehrere Verwaltungsanzeigen erstattet. Er ist nicht im Besitz einer Lenkberechtigung.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Eine Polizeistreife in Klagenfurt verfolgte am Dienstag einen 28-jährigen afghanischen Autofahrer, der trotz Anhaltezeichen und Blaulicht mit bis zu 130 km/h durch die Stadt raste und dabei mehrere Personen gefährdete
    • Der Mann, der keinen Führerschein besitzt, wurde schließlich gestoppt und wird nun wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit angezeigt
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