Wien

Polizei jagt dritten Tatverdächtigen im Mordfall Leonie

Nach dem Mord an Leonie (13) sucht die Polizei fieberhaft nach einem dritten Verdächtigen. Der Mann ist untergetaucht.

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Mord Donaustadt Tatort
Mord Donaustadt Tatort
Denise Auer

Die Polizei soll einen dritten Verdächtigen im Visier haben - berichtet die "Krone". Der Mann soll in der Wohnung des 18-Jährigen, einer betreuten Wohneinrichtung des Magistrats Wien (MA 11) gelebt haben und könnte ein Verwandter des 18-Jährigen sein (womöglich der Bruder).

Fahndung nach Vorbestraftem

Auch er soll mehrfach vorbestraft sein, die Fahndung nach ihm läuft auf Hochdruck. 

Denn der dritte Verdächtige soll - als Leonie zu Tode kam - ebensfalls in der Wohnung gewesen sein. Seine Rolle ist noch unklar. Zudem: Ein Verdächtiger (16) schweigt und der Zweite (18) leugnet.

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    Nachbarn aus dem Gemeindebau des Verdächtigen - die versiegelte Wohnungstüre
    Nachbarn aus dem Gemeindebau des Verdächtigen - die versiegelte Wohnungstüre
    Denise Auer

    Noch zu Mittag hatte die Wiener Polizei nur von zwei Verdächtigen, zwei Festnahmen und möglichen, weiteren Verdächtigen gesprochen. 

    Die beiden anderen Afghanen wurden mittlerweile in die Justizanstalt Josefstadt überstellt. 

    Gutachten

    Eine wesentliche Rolle dürfte das toxikologische Gutachten spielen. Dieses soll in den nächsten Tagen (maximal bis zu zwi Wochen) vorliegen. Denn angeblich wurde Leonie mit "XTC" gefügig gemacht. Grundsätzlich zählt aber "XTC" zu den "schnellen" Drogen, weil der Hauptbestandteil MDMA ist. Nur: In einigen Tabletten wurden immer wieder Substanzen wie Methadon und/oder Benzodiazepine festgestellt. Und diese Drogen würden eine Sedierung bzw. Willenlosigkeit erklären. 

    Wesentlich wird auch sein, ob es zu einem Mischkonsum gekommen ist - sprich auch noch andere Wirkstoffe im Spiel waren. 

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