Wien
Polizei-Hunde sichern Beach Volleyball EM in Wien ab
Dutzende Polizisten und ihre Diensthunde sorgen bei der Beach Volleyball EM in Wien für die Sicherheit. "Heute" begleitete sie bei ihrem Einsatz.
Die Beach Volleyball EM in Wien findet vom 11. bis 15. August am Wiener Heumarkt statt. Die Sicherheitsauflagen sind gigantisch – strenge Securities kontrollieren am Eingang die Eintrittskarten, inklusive 3G-Regel. In der aufgebauten Red Bull Arena gibt es ebenfalls unzählige Check-Points.
Mitten unter die Volleyball-Fans mischen sich auch dutzende Polizisten, die für die Sicherheit sorgen. Sprengstoffkundige Organe, Zivilbeamte und die Diensthunde-Einheit patrouillieren für die Dauer des Sportevents auf dem gesamten Areal. "Heute" konnte sowohl die Beamten, als auch einen der Spürhunde bei der Arbeit begleiten.
Spürhunde im täglichen Einsatz
Mehrmals täglich schnüffeln sich die Vierbeiner durch das Gelände. Bei einem Testdurchgang fand der belgische Schäferhund binnen weniger Augenblicke eine "verdächtigen" Gegenstand und schlug Alarm. Polizeisprecher Christopher Verhnjak erklärt im "Heute"-Gespräch, dass die Hunde eine monatelange Ausbildung hinter sich haben.
"Alle Polizeihunde werden sechs Monate lang zu Schutz- und Stöberhunden ausgebildet. Danach folgen spezifische Weiterbildungen in den Bereichen Suchtmittel, Sprengstoff, Brandmittel, Personensuche, Leichen- bzw. Blutspuren, Banknoten und Dokumente", so Verhnjak im Gespräch mit "Heute".
In Wien sind derzeit rund 90 Diensthunde im Einsatz. Der Hundeführer selbst ist mit seinem vierbeinigen Kollegen unzertrennlich, denn nicht nur die Polizeidienste, sondern auch im privaten Leben teilt sich das Duo seine Freizeit. "So entsteht die spezielle Bindung zwischen den beiden Partnern", ergänzt Polizeisprecherin Barbara Gass.
Sprengstoffkundige Organe bei Sportevents
Sprengstoffkundige Organe der Wiener Polizei haben die gleiche Ausbildung wie der Entschärfungsdienst. "Wir entschärfen allerdings nicht. Unser Hauptaugenmerk liegt vor allem in der Prävention", so ein Beamter. Die speziell ausgebildeten Polizisten durchsuchen bei großen Sportveranstaltungen die Areale auf verdächtige Gegenstände.
Gemeinsam mit der Hundestaffel sorgen die Beamten dann für Sicherheit. "Wenn einer der Sprengstoffhunde etwas findest, beispielsweise einen Rucksack, wird erstmal die Umgebung gesichert. Mithilfe einer mobilen Röntgengeräts wird berührungsfrei der Inhalt inspiziert", so der Polizist im "Heute"-Talk. In weiterer Folge führt die Exekutive eine entsprechende Gefährdungseinschätzung vor Ort durch – und gegebenenfalls evakuiert.