Salzburg

Polizei glaubt kaum, was Mann (49) im Auto transportier

In Salzburg staunten Polizisten nicht schlecht, als sie ein junges Lamm in einem Fahrzeug entdeckten. Der Besitzer wurde bei der Behörde angezeigt. 

David Huemer
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    In Salzburg entdeckten Polizeibeamte ein Lamm in einem Fahrzeug.
    In Salzburg entdeckten Polizeibeamte ein Lamm in einem Fahrzeug.
    Polizei Salzburg

    Am Donnerstagabend wurde die Polizei von Zeugen darüber informiert, dass sich in einem in der Salzburger Schwarzstraße abgestellten PKW ein junges Lamm befinde, welches laut blöke. Die einschreitenden Polizisten stellten unmittelbar nach der Anzeige fest, dass sich in einem PKW mit deutschem Kennzeichen, bei leicht geöffnetem Fenster auf der Rückbank ein junges Lamm befand. Diesem war mittels eines Kartons, einer Decke und etwas Heu ein Lager errichtet worden.

    Mit der Beaufsichtigung und Versorgung war, in Abwesenheit der Besitzer, die Kellnerin eines nahegelegenen Lokals beauftragt worden. Diese kümmerte sich während des Marionettentheaterbesuches der Besitzer um das Tier. Die Polizisten verständigten daraufhin den Besitzer des Fahrzeuges und eruierten den konkreten Sachverhalt.

    Dabei stellten sie fest, dass ein 49-jähriger Deutscher das, vom Mutterschaf am 7. Juli verstoßene, Lämmchen in Kroatien geschenkt bekam und dieses aufgrund der Tierliebe der Familie nach seinem Salzburgbesuch nach Hause nehmen und dort auf seinem Bauernhof weiter aufziehen wolle. Beim Transport sei das Tier stets in der Mitte zwischen den Kindern gesessen und von diesen gehalten worden.

    Verstoß gegen Tiertransport- und Quarantänebestimmungen

    Die verständigte Amtstierärztin verwies gemeinsam mit dem Landesveterinär auf die zudem nicht eingehaltenen Tiertransport- und Quarantänebestimmungen, weshalb das Lamm "Chili" in weiterer Folge für die nötigen veterinärmedizinischen Untersuchungen und zur vierwöchigen Quarantäne in die Obhut einer Tierschutzorganisation übergeben wurde. Der gesamte Sachverhalt wurde den zuständigen Behörden zur Anzeige gebracht.

    Der 49-jährige kann voraussichtlich, nach unbedenklichen Untersuchungsergebnissen und Ablauf der Quarantänefristen, "Chili" bei der Tierschutzorganisation abholen und fachgerecht nach Berlin transportieren

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