Wien

Polizei geht mit voller Härte gegen Roadrunner vor

Bei Verkehrsschwerpunkten zu Pfingsten machte die Wiener Polizei Jagd auf Roadrunner. Auf der A4 bretterte derweil ein Raser mit 179 km/h ins Radar.

Roman Palman
Auf der Heiligenstädter Straße führte die Wiener Polizei einen Verkehrsschwerpunkt gegen Roadrunner durch. (Symbolbild)
Auf der Heiligenstädter Straße führte die Wiener Polizei einen Verkehrsschwerpunkt gegen Roadrunner durch. (Symbolbild)
Getty Images

Beamte des Stadtpolizeikommandos Döbling führten am Pfingstsonntag und in der Nacht auf Montag eine verkehrspolizeiliche Schwerpunktaktion mit besonderen Augenmerk auf die Roadrunner-Szene im Bereich der Heiligenstädter Straße durch. Die Tuning-Szene hatte nämlich für den Abend wieder zu einem Treffen am Kahlenberg gerufen.

Es erfolgte sichtbare Präsenz durch Streifenwägen sowie Anhaltungen und Anzeigen durch zivile Kräfte. Die polizeiliche Bilanz dieses Schwerpunktes: 110 Alkotests, drei Vorführungen zu einem Amtsarzt zur Prüfung der Fahrtauglichkeit, fünf Kennzeichenabnahmen, sieben Anzeigen wegen Alkoholbeeinträchtigung bzw. Verweigerung des Alkomattests, zwanzig Anzeigen wegen kraftfahrrechtlicher Verstöße sowie 71 Identitätsfeststellungen.

Raser mit 179 km/h

Doch nicht nur im 19. Bezirk machte die Polizei Jagd auf Raser. Auf der A4 Ostautobahn im Bereich Simmering war ein Radarmessfahrzeug der Landesverkehrsabteilung Wien im Rahmen einer Schwerpunktaktion in der Nacht auf Montag im Einsatz.

Um 3.30 Uhr rauschte ihnen ein Raser mit unglaublichem Tempo in die Laserfalle: ein Pkw brauste mit 179 km/h anstatt der dort zulässigen Geschwindigkeit von 80 km/h vorbei.

Sein Bleifuß wird dem Fahrer nun um Verhängnis. Zwar konnte er nicht vor Ort gestoppt werden, doch die Erhebungen zur Ausforschung des Lenkers wurden bereits eingeleitet und ihm droht ein Führerscheinentzugsverfahren.

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