Polizei führt Klima-Chaoten ab – Krumpeck bleibt picken

Auf der Praterstraße in Wien-Leopoldstadt kam es am Dienstag erneut zu einer Straßenblockade. Die Aktivisten der "Letzen Generation Österreich" haben sich auf der Fahrbahn festgeklebt bzw. hingelegt, "Heute" berichtete.

Klima-Aktivisten liegen auf nasser Straße

Die Polizei war binnen weniger Minuten vor Ort und versuchte, die Fahrbahn so rasch wie möglich wieder freizumachen. Die Aktivisten hingegen lagen im Regen auf dem nassen Asphalt. Es folgte ein Verkehrschaos.

Auf Videos ist zu sehen, wie die Aktivisten von der Polizei abgeführt werden. Mit dabei bei der Aktion war auch Mitbegründerin der "Letzten Generation Österreich" Martha Krumpeck.

Krumpeck klebte auf Zebrastreifen fest

Sie ist eine der "Königsbienen" unter den heimischen Klima-Klebern. Im Oktober musste die 31-jährige Mikrobiologin sogar ins Gefängnis. Sie hielt schon im November den Rekord an ausgefassten Verwaltungsstrafen für ihre Aktionen. Im Frühjahr 2021 protestierte sie am Gehsteig vor der SPÖ-Zentrale in der Löwelstraße und trat in einen Hungerstreik. 

Die Aktivisten wurden am Montag mehrmals von der Polizei aufgefordert, die Fahrbahn zu verlassen. Diese Aufforderung wurde jedoch verweigert. Während die Polizisten die Protestierenden von der Straße wegtrugen, blieb Krumpeck weiterhin am Zebrastreifen kleben.

Wie sie im "Heute"-Talk angab, hat sie sich mit der Hand auf der Straße festgeklebt. "Die anderen waren nicht angeklebt. Wir lassen immer mindestens eine Spur frei, die man aufmachen kann für einen Notfall", so die Mitbegründerin der "Letzten Generation Österreich".

Wenig später wurde die 31-Jährige dann aber doch noch von der Polizei abgeführt. Erst am Montag hatten selbsternannten Klima-Retter die Roßauer Lände in Wien blockiert. Die Folge war ein kilometerlanger Stau. Mit den Protesten wollten die Aktivisten "verkehrsberuhigte Zonen" vor den Schulen schaffen.