Bussard erlegt

Polizei forscht Wilderer (40) aus – es ging um Hühner

Ein Wilderer erlegte am Samstag einen Bussard aus seinem BMW. Nun konnte ein Verdächtiger ausgeforscht werden. Dieser gestand sogar den Grund der Tat.
Michael Rauhofer-Redl
22.02.2025, 20:03

Wie berichtet kam es am Freitagnachmittag in Obervellach zu einem Fall von Wilderei. Die Polizei spricht im Fachjargon vom "Eingriff in fremdes Jagdrecht". Ein zunächst unbekannter Lenker eines weißen BMW X3 hielt auf der Auffahrt zur B106 südlich der Bundesstraße an und schoss auf einen Bussard. Dabei wurde er von einer Zeugin beobachtet.

Nun berichtet die Polizei in einer Aussendung, dass intensive Ermittlungen zur Ausforschung des Tatverdächtigen geführt haben. Bei ihm handelt es sich um einen 40-jährigen Mann aus dem Bezirk Spittal an der Drau.

Bussard tötete Hühner von Kärtner

Gegenüber den Beamten gestand der Kärntner, den Greifvogel erlegt zu haben. Als Grund seiner Tat gab er an, dass dieser Vogel bereits seit mehreren Wochen mindestens 25 Hühner seiner Hühnerzucht getötet hat. Er habe den Vogel bis zu dem Verkehrsschild verfolgt und schlussendlich erlegt, um seine Hühner vor weiteren Angriffen zu schützen.

Es wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen und er wird bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt zur Anzeige gebracht.

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