Keine Ruhe
Polizei fasst Verdächtigen 3 Jahre nach der Tat
Für einen 25-Jährigen aus Vorarlberg klickten über drei Jahre nach der Tat nun die Handschellen, meldet die Polizei.
Dass man sich als Verbrecher auch Jahre nach begangener Tat niemals in Sicherheit wägen kann, beweist abermals ein Fall aus Vorarlberg. Dort konnte das Landeskriminalamt nun nach drei Jahren den Tatverdächtigen eines schweren Raubüberfalls identifizieren und festnehmen.
Das gelang durch einen Treffer in der Spurendatenbank im Oktober. Der Raub ereignete sich bereits am 17. Juni 2021. Ein maskierter Täter bedrohte die Angestellte eines Wettlokals in Götzis mit einem Teleskop-Schlagstock und forderte die Herausgabe von Bargeld.
U-Haft
Die gesicherten Spuren führten nun zur Identifizierung eines Mannes, gegen den jüngst wegen Drohungen, die er im eigenen Bekanntenkreis äußerte, ermittelt wurde. Im Rahmen dieser Ermittlungen erfolgte auch die erkennungsdienstliche Behandlung des Beschuldigten und der nunmehr positive Abgleich zur Tatortspur aus dem Jahr 2021.
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 25-jährigen türkischen Staatsangehörigen aus dem Bezirk Feldkirch, der aktuell ohne Beschäftigung ist. Am 4. November 2024 konnte er durch Einsatzkräfte des LKA Vorarlberg an seiner Wohnadresse festgenommen werden. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Feldkirch wurde der Beschuldigte in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert und die Untersuchungshaft wurde verhängt.
Das LKA führt aktuell umfassende Ermittlungen durch, um mögliche Verbindungen des Beschuldigten zu weiteren Raubüberfällen zu klären.
Auf den Punkt gebracht
- Drei Jahre nach einem schweren Raubüberfall in Götzis konnte das Landeskriminalamt Vorarlberg den Tatverdächtigen durch einen Treffer in der Spurendatenbank identifizieren und festnehmen
- Der 25-jährige türkische Staatsangehörige wurde in Untersuchungshaft genommen, während das LKA weitere mögliche Verbindungen zu anderen Raubüberfällen untersucht