Wien

Attacke auf Rabbiner in Wien: Polizei sucht diese Frau

Nach dem antisemitischen Angriff auf einen Rabbiner in Wien, veröffentlichte die Polizei am Freitag die Beschreibung der Täterin. Die Fahndung läuft.

Teilen
Das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) habe die Ermittlungen übernommen.
Das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) habe die Ermittlungen übernommen.
Daniel Schreiner

Am Donnerstag Nachmittag gab es in Wien-Landstraße einen antisemitischen Angriff auf einen Rabbiner. Eine Frau bedrohte den Geistlichen mit einem Messer und riss ihm die Kippa vom Kopf. Zudem soll die Angreiferin antisemitische Parolen gerufen haben und anschließend geflohen sein.

Die Herkunft der Angreiferin ist derzeit noch nicht bekannt. Die Ermittlungen sind in vollem Gange. Nun hat die Polizei eine Beschreibung der Täterin veröffentlicht. Bei der Angreiferin handelt es sich um eine geschätzt 50 Jahre alte Frau, die etwa 1,70 Meter groß ist. Bei der Attacke auf den Rabbiner trug sie einen grauen Mantel.

Das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) habe die Ermittlungen übernommen.

"Antisemitismus hat keinen Platz" 

Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) bezeichnete die Attacke noch am selben Tag als "verstörenden Vorfall", der viele Menschen verunsichert habe.

Auch Bundeskanzler Sebastian Kurz und Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) verurteilten den antisemitischen Angriff auf das "Allerschärfste". Bundespräsident Alexander Van der Bellen äußerte sich per Twitter zu dem Vorfall: "Ich verurteile den tätlichen Angriff auf einen Rabbiner, der sich gestern in Wien ereignet hat. Judenhass und Antisemitismus haben keinen Platz in unserer Gesellschaft. Meine Solidarität gilt allen in Österreich lebenden Jüdinnen und Juden."

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>28.12.2024: Brisante Millionenpleite: Zittern um 500 neue Wohnungen.</strong> Über das Vermögen einer Tochter der SÜBA AG wurde ein Konkursverfahren eröffnet. Wie geht es nun mit dem "Maximilium am Stadtpark" weiter? <a data-li-document-ref="120080351" href="https://www.heute.at/s/brisante-millionenpleite-zittern-um-500-neue-wohnungen-120080351">Die Details &gt;&gt;&gt;</a>
    28.12.2024: Brisante Millionenpleite: Zittern um 500 neue Wohnungen. Über das Vermögen einer Tochter der SÜBA AG wurde ein Konkursverfahren eröffnet. Wie geht es nun mit dem "Maximilium am Stadtpark" weiter? Die Details >>>
    Sascha Trimmel