Klub sucht nach Zeugen

Polizei ermittelt wegen Hitlergruß in der Bundesliga

Ein Hitlergruß von einem Leipzig-Fan sorgt für Ermittlungen der Polizei. Der Klub sucht nach Zeugen des Vorfalls.

Sport Heute
Polizei ermittelt wegen Hitlergruß in der Bundesliga
Fankurve in Leipzig: Die Polizei ermittelt.
GEPA

Die Polizei und der deutsche Fußball-Bundesligist RB Leipzig ermittelt gegen einen Zuschauer. Beim Cup-Match gegen den FC St. Pauli, das Leipzig am vergangenen Dienstag mit 4:2 gewann, soll ein Fan den Hitlergruß gezeigt haben.

Darüber berichtete zuerst die "Bild". Ein Besucher sei schnell als Verdächtiger identifiziert worden, hieß es von RB Leipzig, das mit der Polizei kooperiert. "Zudem ermutigt RB Leipzig alle Zeugen des Vorfalls, Anzeige zu erstatten."

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    Videos an Polizei übergeben

    Das verfügbare Videomaterial der Überwachungskameras wurde bereits ausgewertet, ohne jedoch eine zweifelsfreie Aufklärung der Geschehnisse zu ermöglichen.

    Der Verein habe das komplette Material der Polizei übergeben. Diese ermittelt wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen. Die betroffene Person wurde unter Androhung eines bundesweiten Stadionverbots zur Stellungnahme aufgefordert und vorgeladen.

    RB Leipzig klar gegen Rassismus

    RB unterstützte in der Vergangenheit mehrfach Aktionen für Vielfalt und Toleranz. In der Vergangenheit reagierte der Club bei ähnlichen Vorfällen konsequent, wie zuletzt bei rassistischen Äußerungen im Jänner in der U19-Mannschaft. RB trennte sich damals sofort von Spielern.

    "RB Leipzig stellt sich klar gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung und Antisemitismus und tritt verfassungsfeindlichen und menschenverachtenden Verhaltensweisen entschieden entgegen", teilte der Verein mit.

    Die Fußball-Top-News auf einen Blick

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Polizei und RB Leipzig ermitteln gegen einen Zuschauer, der beim Spiel gegen den FC St Pauli einen verfassungswidrigen Gruß gezeigt haben soll
    • Der Verein hat das Videomaterial der Polizei übergeben und fordert Zeugen auf, Anzeige zu erstatten, während die betroffene Person mit einem bundesweiten Stadionverbot bedroht wird
    red
    Akt.
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