Niederösterreich

Polier muss nach tödlicher Gasexplosion vor Gericht

Bei einer heftigen Explosion in Dürnkrut war am 13.3. eine 66-Jährige schwer verletzt worden, sie starb im Spital. Der Polier muss jetzt vor Gericht. 

Aufnahmen von den Schäden in Dürnkrut im März 2022.
Aufnahmen von den Schäden in Dürnkrut im März 2022.
BFKDO Gänserndorf

Die Bilder vom 13. März aus Dürnkrut waren eindringlich-erschütternd: Nach einer Gasexplosion fiel ein Haus völlig zusammen, eine 66-Jährige war bei der Explosion in Dürnkrut (Gänserndorf) unter den Trümmern begraben worden und hatte schwere Brandverletzungen erlitten. Sie wurde ins Wiener AKH geflogen. Doch Ende April starb die Pensionistin im Krankenhaus - alles dazu hier.

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    Aufnahmen von den Schäden in Dürnkrut
    Aufnahmen von den Schäden in Dürnkrut
    BFKDO Gänserndorf

    Rückblick: Beim Ausheben einer Künette dürfte eine Gasleitung beschädigt worden sein. Aus diesem soll nach Ermittlungen Gas entwichen sein. Da das Haus der 66-Jährigen selbst über keinen Gasanschluss verfügt, kann das Gas nur aufgrund eines Leitungsschadens von außen in das Haus eingedrungen sein.

    Prozess Ende November

    Dort habe sich das Gas im Inneren des Einfamilienhauses entzündet, so das Ergebnis der polizeilichen Ursachenermittlung. Es kam zu einer Verpuffung mit einem fatalen Folgebrand.

    Die 66-jährige, pensionierte Lehrerin hatte sich das Haus erst neu sanieren und herrichten lassen.

    Der damals verantwortliche Polier muss jetzt Ende November 2022 am Landesgericht Korneuburg auf die Anklagebank. Der Vorwurf: Fahrlässige Tötung. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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