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Pleite der Sberbank kostet uns fast eine Milliarde Euro

Die russische "Sperbank Europa AG" ist jetzt pleite – Für Schäden im Wert von fast einer Milliarde Euro müssen nun österreichischen Banken aufkommen.

Heute Redaktion
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Die Sperbank Filiale am Schwarzenbergplatz in Wien.
Die Sperbank Filiale am Schwarzenbergplatz in Wien.
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Die russische "Sberbank Europa AG" ist endgültig pleite. Österreichs Finanzmarktaufsicht (FMA) hat dem Institut auf Anweisung der Europäischen Zentralbank den Geschäftsbetrieb verboten. 35.000 fast ausschließlich deutsche Kunden mit Gesamteinlagen von einer Milliarde Euro sind von der Insolvenz betroffen. Weil "Sberbank Europa" ihren Firmensitz in Wien hatte, muss nun die österreichische Einlagensicherung für die Guthaben der deutschen Kunden geradestehen.

Österreichische Banken müssen zahlen

Für die Entschädigung von insgesamt 913 Mio. Euro werden anteilig alle österreichischen Banken aufkommen. Pro Person müssen bis zu 100.000 Euro ersetzt werden. Die russische Sberbank-Mutter zieht sich nun aus Europa zurück. Die Raiffeisen Bank International, die die Hälfte ihres Börsenwertes in den letzten Tagen verloren hat, will weder Russland noch die Ukraine verlassen. Man verfüge über genügend Eigenkapital.

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