Wien

Plattform soll Krankentransporte in Wien beschleunigen

Nach vielen Klagen über zu lange Wartezeiten beim Transport erkrankter Menschen, soll eine neue Online-Plattform die Organisation verbessern.

Heute Redaktion
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Um Wartezeiten für Patienten zu verkürzen, sollen bis Dezember 2021 alle Krankentransporte der städtischen Spitäler über einen neue Online-Plattform organisiert werden.
Um Wartezeiten für Patienten zu verkürzen, sollen bis Dezember 2021 alle Krankentransporte der städtischen Spitäler über einen neue Online-Plattform organisiert werden.
Rotes Kreuz (Symbolbild)

Bis zu sieben Stunden mussten Patienten in Wien auf ihren Krankentransport warten, "Heute" berichtete. Eine Verbesserung versprechen sich Spitäler und Rettungsorganisationen von einer heute gestarteten Online-Plattform. Auf dieser sind Fahrten ersichtlich, um Einsätze zeitlich und örtlich besser zu planen. Zu Beginn wird ab heute die Klinik Hietzing Transporteinsätze des Samariterbundes und des Roten Kreuzes über die Plattform bestellen, wie "ORF Wien" berichtet. Mit Dezember sollen alle Spitäler der Stadt Wien an das System angeschlossen sein.

Pflegeeinrichtungen und Privatspitäler sollen folgen

In einer zweiten Etappe sollen Pflegeeinrichtungen mit der Plattform ausgestattet werden. Dass auch Privatspitäler in das System einsteigen, wünscht sich Michael Berger von der Rettungszentrale des Samariterbundes: "Es wäre natürlich wünschenswert, wenn alle einsteigen, auch die Privatspitäler. Dann geht’s auch weiter in Richtung Ordinationen und Ambulanzen – das wär unser Wunsch“, so Berger zu "ORF Wien".

Beschwerden über stundenlange Wartezeiten sind nicht neu, bereits 2019 fand auf Initiative der Wiener Patientenanwältin Sigrid Pilz ein runder Tisch mit der WGKK, der Wiener Rettung, dem KAV und Rettungsorganisationen statt. Pilz führte die langen Wartezeiten damals auf die Rettungsorganisationen zurück, die mit der Fülle der Aufträge nicht zurechtkommen würden. Betont wurde von ihr aber auch die Verantwortung der Rettungsorganisationen selbst. Sie seien gefordert, genügend Personal bereitzustellen und Infrastruktur effizient einzusetzen.

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