Lenker lief davon
Pkw bleibt nach Überschlag in Bachbett liegen
Am Freitagabend ereignete sich in Aurach ein heftiger Crash. Ein 70-Jähriger flüchtete, nachdem sich sein Pkw mehrmals überschlagen hatte.
Von einem schweren Verkehrsunfall in Aurach (Bezirk Kitzbühel) berichtet die Landespolizeidirektion Tirol am Samstag. Dieser trug sich am Freitagabend zu. Gegen 23:00 Uhr lenkte ein 70-jähriger Österreicher sein Fahrzeug auf dem Almweg unterhalb der Staffalm talwärts. Dabei kam er vom Weg ab, überschlug sich mehrmals und blieb schließlich etwa 50 bis 100 Meter unterhalb der Alm auf dem Dach in einem Bachbett liegen.
Der Almwirt sowie zwei weitere Personen, die auf den Unfall aufmerksam wurden, setzten die Rettungskette in Gang und befreiten den Fahrzeuglenker aus dem beschädigten Fahrzeug. Der Lenker wollte jedoch nicht auf die Rettung warten und lief davon. Die anschließende Suche im Nahbereich der Unfallstelle wurde von der Bergrettung Kitzbühel, der Feuerwehr Aurach, der Wasserrettung Kitzbühel und der Polizei erfolglos durchgeführt.
Lenker kam glimpflich davon
Nach eineinhalb Stunden konnte der Fahrzeuglenker, an einen Baum gelehnt, von der Bergrettung aufgefunden werden. Er weigerte sich zunächst, mit der Bergrettung ins Tal zu fahren, stimmte dann aber zu. Nach der Erstversorgung durch die Rettung wurde der Fahrzeuglenker mit leichten Verletzungen in das BKH St. Johann in Tirol gebracht.
Ein durchgeführter Alkomattest ergab eine geringe Alkoholisierung. Die Bergung des schwer beschädigten Fahrzeugs war aufgrund der starken Regenfälle nicht möglich und wird am Samstag durchgeführt.
Auf den Punkt gebracht
- Ein 70-jähriger Fahrer flüchtete, nachdem sein Auto in Aurach, Bezirk Kitzbühel, mehrmals überschlagen und in einem Bachbett liegen geblieben war
- Er wurde von Ersthelfern befreit, weigerte sich jedoch auf die Rettung zu warten und lief davon
- Nach einer Suche wurde er von der Bergrettung gefunden und mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht
- Das Fahrzeug konnte aufgrund von starken Regenfällen noch nicht geborgen werden