EU-Auswertung
"Pizzaflation" – bei uns ist Fertig-Pizza am teuersten
Im vergangenen Jahr sind Fertigprodukte überdurchschnittlich teurer geworden. Betroffen unter anderem: die beliebte Tiefkühlpizza.
Wenn mal keine Zeit fürs Kochen bleibt, sind Tiefkühlmahlzeiten der Retter in der Not. Besonders beliebt sind Tiefkühlpizzen. Doch wie alles andere, sind auch die italienischen Scheiben teurer geworden. Wie viel teurer, zeigt eine kürzliche Auswertung des statistischen Amtes der Europäischen Union, Eurostat.
Plus 9,5 Prozent
Im Dezember 2023 gab es in der EU eine durchschnittliche Preissteigerung von 5,9 Prozent für im Geschäft gekaufte Pizza und Quiche im Vergleich zu 2022. Die von Eurostat erhobene Preissteigerung in Österreich lag im EU-Vergleich mit 9,5 Prozent deutlich über dem Durchschnitt. Und war somit auch höher als die allgemeine Jahresinflation von 7,8 Prozent.
Hier ist die Tiefkühlpizza noch teurer geworden
Andere Länder hatten jedoch an noch höheren Preissteigerungen zu knabbern: Ungarn (+13,4 Prozent), Luxemburg (+11,3 Prozent), Lettland (+10,6 Prozent) und Deutschland (+9,9 Prozent).
Am anderen Ende der Skala gab es in den Niederlanden sogar eine Tiefkühlpizza-Preisdeflation, also eine Vergünstigung, von 0,9 Prozent. In Dänemark (+0,6 Prozent) und Belgien (+1 Prozent) blieben die Preissteigerungen ebenfalls gering. Diese Erhebungen behandeln freilich keine Pizzen, die in Restaurants oder Pizzerien verkauft werden.