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Pikante Müller-Aussage im Bayern-Training

Bei den Bayern rumort es. Nach der 0:3-Pleite gegen Bayer Leverkusen am Samstag haben Kiebitze beim Mannschaftstraining genau hingehört. 

Sport Heute
Pikante Müller-Aussage im Bayern-Training
Mikrofone haben im Bayern-Training einen brisanten Satz von Thomas Müller aufgefangen.
Imago Images

0:3 gegen den direkten Rivalen Leverkusen, bereits fünf Punkte Rückstand auf die "Werkself" – bei den Bayern herrscht dicke Luft. Und das zeigte sich auch im Mannschaftstraining des deutschen Rekordmeisters am Dienstagvormittag, bevor die Münchner die Reise zum Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Lazio Rom antreten. 

Während einer Laufeinheit am Dienstagvormittag haben Mikrofone der anwesenden Kamerateams an der Säbener Straße in München nämlich eine pikante Müller-Äußerung aufgenommen. Der Bayern-Routinier sagte neben Mittelfeld-Mann Joshua Kimmich laufend nämlich gut hörbar: "Dazu müsste man zuerst mal auf dem Platz stehen." "Sport1" veröffentlichte den kurzen Clip mit der pikanten Aussage. 

Die Österreicher in der Champions League 2023/24

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    Allen voran: David Alaba ist ein Fixstarter in der Champions League. Der Innenverteidiger kommt bereits auf 115 Einsätze in der Königsklasse.
    Allen voran: David Alaba ist ein Fixstarter in der Champions League. Der Innenverteidiger kommt bereits auf 115 Einsätze in der Königsklasse.
    IMAGO/Pressinphoto

    Müller und Kimmich nur Ersatz

    Worauf sich Müller dabei bezog, geht aus dem kurzen Ausschnitt nicht hervor. Allerdings waren beide Spieler unter dem angezählten Trainer Thomas Tuchel in Leverkusen nicht erste Wahl. Vereinsikone Müller muss sich schon länger mit der Rolle des Edelreservisten zufrieden geben, wurde erst in der 60. Minute beim Stand von 0:2 eingewechselt. Genauso wie auch Kimmich, der nach überstandener Schulter-Verletzung ebenfalls nicht Teil der ersten Elf war. 

    Knallhartes Müller-Interview

    Schon nach der deutlichen Pleite gegen die "Werkself" hatte Müller in einem bereits legendär gewordenen Wut-Interview Klartext gesprochen. "Ich bin angefressen. Was mir fehlt, das sage ich auch öffentlich: Da fehlen mir teilweise die Eier. Wir haben eine Verkopftheit in unserem Spiel. Im Training sind wir viel mutiger, weil wir frei Fußball spielen", ging der Bayern-Führungsspieler mit seinen Teamkollegen hart ins Gericht. 

    "Man darf den Druck spüren, aber das muss einem Energie geben. Wir spielen von A nach B, von B nach C. Aber keiner hat die Freiheit, dass er zu zocken beginnt. Es waren genügend Spieler von internationalem Format auf dem Platz", teilte der 34-Jährige weiter aus, wollte seine Kritik aber explizit nicht auf Coach Tuchel beziehen – wohl eine Aussage, um nicht noch mehr Öl ins Feuer zu gießen, schließlich wurde der Star-Trainer aufgrund seiner plötzlich veränderten Taktik – Tuchel stellte gegen Leverkusen auf eine Fünferkette um – hart kritisiert. Nun dürften die Aussagen des deutschen Teamspieler schon eher als Botschaft an den Star-Trainer aufgefasst werden. 

    Positiv für Tuchel hingegen: Kapitän und Stammtorhüter Manuel Neuer hat am Dienstag nach leichten Kniebeschwerden wieder mittrainiert. Einem Einsatz gegen die Laziali am Mittwochabend scheint nichts im Weg zu stehen. 

    red
    Akt.