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Pigmentflecken: Ärztin erklärt wie man sie los wird
"Heute.at" hat mit Dermatologin Dr. Delir über Pigmentflecken gesprochen, wie man sie los wird und warum ein Peeling nicht gleich ein Peeling ist.
Sie schmerzen nicht, aber für die Psyche können sie belastend werden. Die Rede ist von Pigmentflecken im Gesicht. Diese entstehen aus unterschiedlichen Gründen, wie Dr. Golnaz Delir von Kuzbari erklärt. Wie man Pigmentflecken mildern kann, haben wir sie im Interview gefragt.
Wie können Pigmentflecken entstehen?
Dr. Golnaz Delir: "Man muss prinzipiell von zwei unterschiedlichen Auslösern sprechen. Das eine sind Melasmen, die durch Hormonfunktionsstörungen zustande kommen. Beispielsweise können sie mit der Einnahme der Pille entstehen. Ansonsten können es Sonnenschäden sein, die diese Reaktion in der Haut auslösen."
Wie kann man Pigmentflecken wieder loswerden?
Dr. Golnaz Delir: "Dazu gibt es Cremen mit einem bleichenden Anteil. Die wird in Absprache mit dem Arzt verschrieben. Und dann gibt es Peelings, beispielsweise mit Fruchtsäure, Trichloressigsäure oder Salicyclsäure. Diese werden in der Ordination durchgeführt. Man muss natürlich wissen, dass man mehrere Peelings braucht bis der gewünschte Effekt eintritt. Und: Jeder spricht unterschiedlich darauf an!"
Was versteht man unter einem medizinischen Peeling?
Dr. Golnaz Delir: "Ein Peeling ist nicht gleich ein Peeling, das man in der Drogerie kaufen kann. Bei uns geht es um ein medizinisches Peeling. Dieses reagiert mit der Haut und sie beginnt sich zu schälen. Fruchtsäure, die über 20 Prozent dosiert wird, muss unter ärztlicher Aufsicht angewandt werden. Das gilt auch für andere Peelings mit hohen Säurekonzentrationen."
Was ist noch wichtig zu beachten?
Dr. Golnaz Delir: "Man muss die Pflege einhalten, die der Arzt empfiehlt, dann auch natürlich Sonne meiden und zu den Kontrollterminen kommen. Die Pigmentierung von einem Melasma kann aber immer wieder kommen."