Oberösterreich

Pferd kracht durch Tür – Mann erleidet Schädelbruch

Schwerer Zwischenfall bei einem Reitturnier an der Grenze zwischen Salzburg und OÖ. Ein Pferd ging durch, krachte durch eine geschlossene Tür.

Peter Reidinger
Meldestellenleiter Matthias Eckmayer wurde schwer verletzt, er wird im Krankenhaus behandelt.
Meldestellenleiter Matthias Eckmayer wurde schwer verletzt, er wird im Krankenhaus behandelt.
Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger

Filmreife Szenen spielten sich bei einem Springreitturnier am Freitag in Lamprechtshausen (Sbg.) wenige Kilometer vor der Grenze zu Oberösterreich ab. Ein Pferd verweigerte seiner Reiterin den Sprung, ging danach plötzlich durch. Schimmel "Cevin" warf die Frau zuerst ab, sprang dann über eine Absperrung und donnerte frontal gegen eine Container-Hütte. Bremsen war unmöglich, weil das Tier auf dem glatten Beton mit den Hufen keinen Halt fand.  

Das 600-Kilo-schwere Tier krachte mit voller Wucht durch die Türe. Turnier-Meldeleiter Matthias E. saß am Ende des rund sieben Meter langen Containers.

"Ich kann mich nur erinnern, wie plötzlich das Pferd hereingestürmt kam", sagte der Niederösterreicher zur "Krone". Er wurde vom Pferd an der Hüfte getroffen, erlitt Rissquetschwunden, Abschürfungen und einen Teilbruch des Schädels, liegt im UKH Salzburg.

Beim Reitturnier in Lamprechtshausen in Salzburg ging das Pferd durch und krachte gegen die Türe der Meldestelle.
Beim Reitturnier in Lamprechtshausen in Salzburg ging das Pferd durch und krachte gegen die Türe der Meldestelle.
Daniel Scharinger

Eigentlich "unmöglich"

"Realistisch betrachtet, ist so etwas unmöglich. Ich bin seit 15 Jahren im Reitsport, das habe ich und werde ich nie wieder erleben", sagt er. Die Reiterin habe sich im Spital erkundigt, wie es ihm geht. "Sie war selbst schockiert".

Das Pferd wurde bei dem Unfall nicht verletzt. E. will bald wieder bei Turnieren arbeiten, selbst auf ein Pferd will er aber laut "Krone" so schnell nicht wieder steigen.

1/51
Gehe zur Galerie
  • <strong>23.11.2024: Verschwunden! Rätsel um Goldschatz aus Wiener Villa</strong>. In einer alten Villa in Wien-Penzing sollen 30 Kilo Gold gefunden worden sein. <a data-li-document-ref="120073714" href="https://www.heute.at/s/verschwunden-raetsel-um-goldschatz-aus-wiener-villa-120073714">Plötzlich will niemand mehr wissen, wo das Edelmetall ist.</a>
    23.11.2024: Verschwunden! Rätsel um Goldschatz aus Wiener Villa. In einer alten Villa in Wien-Penzing sollen 30 Kilo Gold gefunden worden sein. Plötzlich will niemand mehr wissen, wo das Edelmetall ist.
    Leserreporter
  • <strong>12.01.2025: Wienerin ist wegen Long-Covid jetzt pflegebedürftig.</strong> Nach zwei schweren Corona-Erkrankungen änderte sich das Leben einer Fitnesstrainerin Linda schlagartig. <a target="_blank" data-li-document-ref="120082304" href="https://www.heute.at/s/wienerin-ist-wegen-long-covid-jetzt-pflegebeduerftig-120082304">Die 44-Jährige ist nun auf Hilfe angewiesen &gt;&gt;</a>
    12.01.2025: Wienerin ist wegen Long-Covid jetzt pflegebedürftig. Nach zwei schweren Corona-Erkrankungen änderte sich das Leben einer Fitnesstrainerin Linda schlagartig. Die 44-Jährige ist nun auf Hilfe angewiesen >>
    Lesereporter
  • <strong>11.01.2025: 1,2 Millionen Jahre alte Geheimnisse kommen ans Licht.</strong> Europäische Forscher haben sich kilometertief ins Eis der Antarktis gebohrt, <a data-li-document-ref="120082637" href="https://www.heute.at/s/12-millionen-jahre-alte-geheimnisse-kommen-jetzt-ans-licht-120082637">um 1,2 Millionen Jahre in die Erdgeschichte zurückblicken zu können &gt;&gt;</a>
    11.01.2025: 1,2 Millionen Jahre alte Geheimnisse kommen ans Licht. Europäische Forscher haben sich kilometertief ins Eis der Antarktis gebohrt, um 1,2 Millionen Jahre in die Erdgeschichte zurückblicken zu können >>
    Facebook/Beyond EPICA project – Oldest Ice
  • <strong>10.01.2025: "Meine Angst und Sorge" – Reisner lässt aufhorchen.</strong> Oberst Markus Reisner fürchtet eine Eskalation des Ukraine-Kriegs und einen Kollaps der bisherigen Weltordnung. Österreich müsse sich vorbereiten. <strong><a data-li-document-ref="120082422" href="https://www.heute.at/s/meine-angst-und-sorge-reisner-laesst-aufhorchen-120082422">Weiterlesen &gt;&gt;</a></strong>
    10.01.2025: "Meine Angst und Sorge" – Reisner lässt aufhorchen. Oberst Markus Reisner fürchtet eine Eskalation des Ukraine-Kriegs und einen Kollaps der bisherigen Weltordnung. Österreich müsse sich vorbereiten. Weiterlesen >>
    YouTube/Österreichisches Bundesheer