Tierischer Feuerwehreinsatz

Pferd fiel in Schacht – heikle Rettungs-Mission

Am Donnerstag kam es in Ernstbrunn (NÖ) zu einem ungewöhnlichen Feuerwehreinsatz. Ein Pferd blieb in einem Schacht stecken und musste gerettet werden.

Kerstin Neulinger
Pferd fiel in Schacht – heikle Rettungs-Mission
Die Pferderettung musste mit einem Kran durchgeführt werden.
Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn

Schwieriger Einsatz. Am Donnerstag, es war gegen 8 Uhr früh, ist ein Wallach bei einem Spaziergang in einen Schacht eingebrochen. Der tragische Unfall geschah in unmittelbarer Nähe zum Schloss Ernstbrunn (Bezirk Korneuburg). Das Tier und seine Begleiterin hatten kleine Chance – der Wallach kam einfach nicht aus eigener Kraft frei.

Freiwillige Feuerwehr musste ausrücken

Es kamen mehrere Menschen zu Hilfe. Dennoch: Die Besitzerin konnte ihr Pferd nicht aus der misslichen Lage befreien. Es folgte ein Notruf an die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn.

Rettungsvorgang

Zuerst wurde probiert, den Wallach mit reiner Muskelkraft aus dem Schacht zu ziehen. Vergeblich. Man musste zu technischen Hilfsmitteln greifen: Ein Kran wurde herbeigeschafft. Die anwesende Tierärztin betäubte das Tier kurzfristig, damit die Hebebänder des Feuerwehrkrans um das Pferd gelegt werden konnten. Danach hoben sie den Wallach aus dem Schacht.

Glück im Unglück

Die Tierärztin untersuchte das Pferd anschließend gründlich. Es trug keinen Schaden davon. Aus eigener Kraft konnte das Tier mit seiner Besitzerin den Unfallort verlassen.

Schnelle Hilfe für den Wallach

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    Dem Pferd wurden die Kranbänder angelegt.
    Dem Pferd wurden die Kranbänder angelegt.
    Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn

    Auf den Punkt gebracht

    • In Ernstbrunn (NÖ) kam es am Donnerstag zu einem ungewöhnlichen Feuerwehreinsatz, bei dem ein Wallach aus einem Schacht gerettet werden musste
    • Trotz anfänglicher Versuche, das Pferd mit Muskelkraft zu befreien, gelang die Rettung erst mithilfe eines Krans und einer kurzfristigen Betäubung durch eine Tierärztin; das Pferd blieb unverletzt und konnte den Unfallort aus eigener Kraft verlassen
    KN
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