Wirtschaft
Pendler in Kurzarbeit könnten um das Pauschale umfallen
Weil wegen Corona nicht genug gependelt wurde, müssen 1,3 Millionen Österreich um ihr Pauschale bangen. Die AK fordert eine Änderung der Regeln.
Österreichs 1,3 Millionen Pendlern droht bei der Steuerabrechnung 2021 eine böse Überraschung: Sie müssen um das Pendlerpauschale bangen, wenn sie in Kurzarbeit oder im Homeoffice waren. Das Problem: Der volle Freibetrag wird nur ausgezahlt, wenn mindestens zehn Tage im Monat gependelt wird.
Wegen Corona hatte die Regierung diese Regel aber 2021 bis auf die Monate Juli bis Oktober ausgesetzt. Das heißt: Wer in diesen vier Monaten weniger als zehn Tage pendelte, bekommt weniger Geld. Dafür gebe es nun das Homeoffice-Pauschale, so das Finanzministerium. Die AK sieht keinen Ausgleich und fordert ein weiteres Aussetzen der Zehn-Tages-Regel.