1996 gestorben

Peinlich-Panne: Biden verwechselt Präsident mit Totem

Joe Biden ist für seine sprachlichen Lapsus bekannt. In seiner neuesten Blamage verwechselte er Frankreichs Präsident mit einem toten Ex-Präsidenten.

Newsdesk Heute
Peinlich-Panne: Biden verwechselt Präsident mit Totem
Joe Biden ist bekannt für seine häufigen Versprecher. Mit 81 Jahren möchte er dennoch vier weitere Jahre US-Präsident bleiben.
REUTERS

Bidens geistige Verfassung ist vor allem bei US-Republikanern ein großes Thema – zumal der US-Präsident mit seinen Stolperern bewirkt, dass sie immer häufiger hinterfragt werden. 

Zwei Präsidenten, zwei Länder verwechselt

In einer Wahlkampfveranstaltung in Las Vegas sprach Biden von einem G7-Treffen aus dem Jahr 2021. In seiner Rede hat er nicht nur zwei Länder, sondern auch zwei Präsidenten verwechselt. "Amerika ist zurück", habe Biden bei dem Treffen gesagt, worauf "Mitterrand aus Deutschland" gefragt haben soll, wie lange denn die USA schon zurück seien. Das Land korrigierte er zwar sofort, nicht aber den eigentlichen Namen des französischen Präsidenten – Emmanuel Macron.

François Mitterrand war von 1981 bis 1995 Präsident in Frankreich, verstarb allerdings im Jahr 1996, weswegen schnell klar wurde, dass sich der US-Präsident erneut versprochen hat.

Bizarre Rede

Im Anschluss veröffentlichte das Weiße Haus die gesamte Rede – mit Korrektur. Darin wurde der Name Mitterrand durchgestrichen und durch Macron ersetzt.

Unklar bleibt, was Biden denn eigentlich sagen wollte, kurz nach dem Versprecher sagte er, er habe ihn (Macron, Anm. d. Red.) zurück angeschaut – und "der Kanzler Deutschlands" habe gesagt: "Was würden Sie sagen, Herr Präsident, wenn Sie morgen die Zeitung aufschlagen würden und die London Times würde sagen 'Tausend Leute dringen in das Unterhaus ein, brechen die Türen ein, zwei Polizisten werden dafür getötet, um die Wahl des Premierministers zu stoppen.' Was würden Sie sagen?"

Mit dieser Aussage meinte der Präsident vermutlich den Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021, zu dem Ex-Präsident Donald Trump seine Anhänger angestachelt hatte.

Biden und Trump zusammen 156 Jahre alt

Bidens größter Gegner bei der Präsidentschaftswahl 2024 wird vermutlich erneut Donald Trump heißen. Trump, der sich immer wieder über Bidens Versprecher lustig macht, sorgte unlängst ebenfalls für Stolperer. Im vergangenen Monat verwechselte er seine wichtigste Herausforderin im Republikaner-Lager, Nikki Haley, mit der ehemaligen Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi. Der amtierende Präsident machte sich auf X über den Trump-Versprecher lustig. Die zwei größten Favoriten im Rennen sind zusammen 156 Jahre alt – Biden ist 81, Trump ist 77.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Joe Biden blamiert sich erneut bei einer Rede, als er den französischen Präsidenten mit einem verstorbenen Ex-Präsidenten verwechselt
    • Seine geistige Verfassung und Unsicherheiten in der Rede werden zunehmend von US-Republikanern in Frage gestellt, besonders im Hinblick auf die bevorstehende Präsidentschaftswahl 2024
    red
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