Österreich
Passagiere saßen zwei Tage am Flughafen fest
Aufgrund "technischer Gebrechen" saßen Fluggäste einer Niki-Maschine, die am Samstag nach Teneriffa abheben sollte, bis Montagfrüh in Schwechat fest.
Die Maschine der Fluglinie Niki hätte planmäßig Samstagfrüh um 6.00 Uhr nach Teneriffa abfliegen sollen. Kurz vor dem Boarding wurde der Flug allerdings storniert. Bis Mitternacht mussten die Passiere abwarten, um zu erfahren, wie es weitergeht. Ein Betroffener erzählt gegenüber "orf.at": "Die einzige Informationsquelle, die wir hatten, war der Bildschirm, an dem alle drei Stunden die Abflugzeit wieder auf ein paar Stunden später korrigiert worden war."
Die wartenden Gäste wurden Samstagnacht in ein nahegelegenes Hotel gebracht und sollten am Sonntag mit einem Flieger aus Ibiza nach Teneriffa geflogen werden. Doch auch der Ersatzflug wurde gestrichen. Die Passiere mussten neuerdings stundenlang in Schwechat ausharren. Erst Montagfrüh um 6.00 Uhr, zwei Tage später als geplant, wurden die Fluggäste schlussendlich an ihr Ziel gebracht.
Technische Gebrechen
"Für die Unannehmlichkeiten möchten wir uns bei den Niki-Passagieren entschuldigen, aber die Sicherheit hat bei Niki oberste Priorität", erklärt die Fluggesellschaft laut "orf.at". Beide Maschinen hatten laut Angaben von Niki technische Gebrechen.
Die Betroffenen können online auf der Website der Fluglinie oder über den Postweg Anträge auf Entschädigungszahlungen stellen. Gäste, die ihr Hotel auf Teneriffa unabhängig vom Flug gebucht haben, befürchten nun, auf den Kosten sitzen zu bleiben.
(ek)