Singapore Airlines

Passagier auf Horror-Flug: "Das Flugzeug fiel einfach"

An Bord des Singapore Airline-Fluges, in dem wegen Turbulenzen eine Person starb, war auch Andrew Davies. Er zieht vor allem eine Lehre.

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    Nach dem Vorfall im Singapore Airlines Flieger SG321 ist das Flugzeug komplett verwüstet.
    Nach dem Vorfall im Singapore Airlines Flieger SG321 ist das Flugzeug komplett verwüstet.
    REUTERS/Stringer

    "Das Anschnallzeichen leuchtete auf, ich habe mich sofort angeschnallt, und dann fiel das Flugzeug einfach" – so erlebte der Brite Andrew Davies den Horrorflug am Dienstag, bei dem wegen Turbulenzen eine Person noch im Flugzeug starb und 54 weitere teils schwer verletzt wurden. Die Maschine war von London nach Singapur unterwegs, musste wegen der Turbulenzen aber in Bangkok notlanden.

    Auf Twitter berichtet Davies von der "schrecklichen Erfahrung": "Die Habseligkeiten wurden überall verstreut, Kaffee und Wasser spritzten an die Decke. Unwirklich. So viele verletzte Menschen. Verbrennungen am Kopf, blutenden Ohren." Eine Frau habe wegen einer Rückenwunde vor Schmerzen geschrien. "Ich konnte ihr nicht helfen - ich habe ihr nur Wasser gebracht."

    "Wünschte, ich hätte mehr helfen können"

    Nach den Turbulenzen hätten sich die Passagiere so gut es ging geholfen und unter anderem versucht, den verstorbenen Mann wiederzubeleben. "Ich wünschte, ich hätte mehr helfen können", schreibt Davies auf Twitter. "Mein Mitgefühl gilt dem Herrn, der sein Leben verloren hat, und seiner armen Frau. Eine schreckliche Erfahrung."

    Er habe von dem Horrorflug vor allem eine Lektion gelernt: "Tragt eure Sicherheitsgurte die ganze Zeit", schreibt er eindringlich. Alle Personen, die verletzt wurden, seien nicht angeschnallt gewesen. Von den angeschnallten Personen habe sich derweil, so weit er es beurteilen könne, niemand verletzt.

    Der Brite lobt auch die Arbeit des Bordpersonals und der Rettungskräfte. Die Flugbegleiter, von denen einige selbst verletzt wurden, hätten stoisch alles getan, was sie konnten, und auch die Rettungsdienste in Bankok, wo das Flugzeug notlandete, hätten schnell reagiert.

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