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Partner und Freunde ersetzt das Handy nicht

Heute Redaktion
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Anlässlich des Valentinstags hat Huawei eine Studie in insgesamt zwölf Ländern durchgeführt, die das Thema "Smart(phone) relationships" analysiert.

Das Smartphone ist heutzutage für viele Österreicher ein treuer Alltagsbegleiter: Man nimmt es mit in das Bett, hat es beim Essen neben sich auf dem Tisch und grundsätzlich immer in Reichweite. Daraus ergibt sich, dass es kaum noch Dinge gibt, die den Österreichern wichtiger sind, als miteinander (digital) verbunden zu sein. Das bestätigen die Auswertungen der Huawei Studie.

63 Prozent der Österreicher würden beispielsweise eher auf das Fernsehen verzichten, als das Smartphone aufzugeben. Auch Naschkatzen bleiben standhaft, wenn es um das mobile Gerät geht: So würden 73 Prozent der Befragten lieber einen Monat keine Süßigkeiten essen, als ohne ihr Smartphone auskommen zu müssen.

"Zeit vor und seit dem Smartphone"

Verhaltensforscher Gregor Fauma dazu: "Das Smartphone ist zum alltäglichen, immer präsenten Begleiter geworden. Dessen Vielseitigkeit führt dazu, dass Menschen auf lieb gewordene Routinen wie zum Beispiel das Fernsehen verzichten würden, aber auch der Verzicht auf kleine Sünden, wie das Naschen, fällt den Menschen leichter, als der Verzicht auf das Universal-Tool Smartphone. Man wird bestimmt in Zukunft bei der Zeitrechnung eine Zeit vor dem, und eine Zeit seit dem Smartphone beschreiben."

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Die Ergebnisse der Huawei Studie zeigen jedoch auch, dass der persönliche Kontakt im Vergleich zur digitalen Kommunikation zu den Liebsten, ganz klar im Vordergrund steht. Denn 72 Prozent der österreichischen Befragten würden eher das Smartphone aufgeben, als ein halbes Jahr auf Zärtlichkeiten und körperliche Nähe zum Partner verzichten zu müssen. Und für 81 Prozent ist das Ausgehen mit Freunden wichtiger.

Liebe zu den Menschen, nicht den Geräten

Doch Freundschaften müssen gepflegt werden, und hierbei ist das Smartphone für viele Österreicher eine große Unterstützung – ob Textnachrichten, Anrufe oder Social Media. Ganze 95 Prozent der Österreicher würden das Smartphone dem Partner zu Liebe nicht mit in das Bett nehmen. Und für 97 Prozent österreichischer Elternpaare steht die Interaktion mit den eigenen Kindern ganz klar vor der Smartphone-Nutzung. Daraus lässt sich ableiten, dass Österreicher ständig ihren Liebsten nah sein möchten und nicht ihrem Smartphone.

"Das Smartphone bleibt für die Menschen ein Mittel zum Zweck. Fotografieren, Navigieren und Kommunizieren sind zwar häufig genutzte Anwendungen, doch steht für uns Menschen der persönliche Kontakt im Vordergrund. Diesen anzubahnen und möglich zu machen, dabei hilft das Smartphone. Ich bringe mich per Foto in Erinnerung, der Kommentar eines Freundes tritt Kommunikation los und letztendlich macht man sich per Textnachricht einen Treffpunkt zum Plaudern im Reallife aus, zu dem man per Smartphone-Navi findet und das Öffi-Ticket per Smartphone löst. Ein Mittel zum Zweck", analysiert der Experte Fauma.

(red)