Wien

Parken in Wien wird teurer – so viel zahlst du ab 2023

Die Parkgebühren werden in der Bundeshauptstadt ab 1. Jänner 2023 angehoben – alte Parkscheine sind noch bis Ende Juni gültig. Alle Details.

Ab Jänner 2023 werden Parkscheine in Wien teurer.
Ab Jänner 2023 werden Parkscheine in Wien teurer.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com (Symbolbild)

Mit 1. Jänner 2023 werden die Wiener Gebühren für Kurzparken laut ÖAMTC um 0,15 Euro (14 Prozent) pro halbe Stunde erhöht. "Alte" Parkscheine mit Tarifen, die bis zum 31. Dezember 2022 gelten, können noch sechs Monate lang (bis 30. Juni 2023) weiterverwendet werden.

Die neuen Tarife ab 1.1.2023 lauten:

bis 15 Minuten: gratis
0,5 Stunden: 1,25 Euro
1 Stunde: 2,50 Euro
1,5 Stunden: 3,75 Euro
2 Stunden: 5 Euro

Silvester: Achtung vor Ausnahmeregelungen!

Da Silvester auf einen Samstag fällt, werden in Wien grundsätzlich keine Parkscheine benötigt. Es gibt allerdings Ausnahmen, wie zahlreiche Geschäftsstraßen. "Daher unbedingt auf die Beschilderung achten", warnt Mobilitätsexperte Gilles Dittrich vom ÖAMTC.

Besondere Vorsicht gilt auch bei den Anrainer-Parkplätzen in den Bezirken 1, 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9, 12, 15 und 20. "Diese dürfen ausnahmslos 24 Stunden pro Tag sieben Tage die Woche nur von Anrainern mit entsprechendem Parkpickerl sowie von Behinderten mit Ausweis benützt werden. Somit auch nicht von Motorrädern und Mopeds!", so Dittrich.

Ausweitungen und Anpassungen in NÖ

Anfang des Jahres ist mit Ausweitungen in den bestehenden Umlandgemeinden in Niederösterreich zu rechnen. In Purkersdorf wurde bereits eine Vergrößerung der Grünen Zone beschlossen. Erweiterungen bzw. Veränderungen soll es laut Recherchen des Clubs auch in Vösendorf, Langenzersdorf, Schwechat und Zwölfaxing geben. Laut derzeitigem Informationsstand werden in Gerasdorf, Brunn am Gebirge und Perchtoldsdorf vorübergehend keine Anpassungen vorgenommen.

"Schwierig, den Überblick zu behalten"

"Parkraumbewirtschaftung ist Angelegenheit der Kommunen. In den einzelnen Städten und Gemeinden gelten die unterschiedlichsten Regelungen. Es ist schwierig, den Überblick zu behalten, wo welche Gebühren zu entrichten oder Auflagen wie Parkuhr einlegen zu erfüllen sind", so Dittrich.

Laufend aktualisierte Inhalte zum Kurzparken findet man in den smarten Services ÖAMTC-App und ÖAMTC-Routenplaner. Neben Gültigkeitszeiten, Tarifen und Bezahloption beauskunften sie auch über Anrainer-Zonen, Parkgaragen und Park&Ride-Anlagen.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf