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Paris Hilton macht trotz Warnungen Urlaub auf Maui
Die verheerenden Brände kosteten auf Maui schon fast 100 Menschen das Leben, dennoch genießt Paris Hilton mit ihrer Familie ihren Urlaub auf Hawaii.
Seit Tagen wüten auf der hawaiianischen Insel Maui Busch- und Waldbrände. Die Zahl der Todesopfer auf der Insel im US-Bundesstaat Hawaii ist bereits auf 96 gestiegen, woraufhin die Tourismusbehörde von Hawaii am Mittwoch an die Touristen appellierte, die Insel zu verlassen. "Die Zahl der Todesfälle wird ohne Zweifel noch weiter steigen", sagte Hawaiis Gouverneur Josh Green am Freitag.
Trotz Bitte der Behörde ist Paris in Hawaii
"Besucher, die nicht unbedingt nach Maui reisen müssen, werden gebeten, Maui zu verlassen, und von Reisen nach Maui, die nicht unbedingt notwendig sind, wird zu diesem Zeitpunkt dringend abgeraten", schrieb die Behörde. "In den kommenden Tagen und Wochen müssen sich unsere gemeinsamen Ressourcen und unsere Aufmerksamkeit auf die Erholung der Bewohner und Gemeinden konzentrieren, die gezwungen waren, ihre Häuser und Geschäfte zu evakuieren."
Trotz aller Warnungen wurde Paris Hilton (42) am Samstag gesichtet, wie sie mit ihrem Mann Carter Reum (42) und ihrem Sohn am Strand von Maui die Sonne genoss und herumtollte. Die 42-jährige Hilton hielt sich Berichten zufolge in einem Resort in Wailea auf, das weniger als 50 Kilometer von der Stadt Lahaina entfernt ist, wo die verheerenden Flammen wüten.
"Sie hat geholfen"
Auf Fotos, die der "Daily Mail" vorliegen, ist die 42-Jährige zu sehen, wie sie ihren Urlaub mit Ehemann Carter und dem gemeinsamen acht Monate alten Sohn Pheonix genießt. Eine der Hotelerbin nahestehende Quelle sagte der Zeitung, dass sie und ihre Familie ebenfalls vor Ort waren, um den Bewohnern bei der Bewältigung des anhaltenden Infernos zu helfen. "Sie hat absolut geholfen. Maui hat immer einen besonderen Platz in ihrem Herzen gehabt", so die Quelle. "Sie hat Vorräte gesammelt und sie zu den Notunterkünften und Bedürftigen gebracht. Das hat sie bereits getan und wird es auch weiterhin tun."
Bildstrecke: Das Ausmaß der Brände auf Maui
Nicht der richtige Ort für Urlaub
Auch "Aquaman"-Star und gebürtiger Hawaiianer Jason Momoa flehte die Nicht-Einheimischen auf der Insel an, das beliebte Urlaubsziel zu verlassen. "Maui ist im Moment nicht der richtige Ort für einen Urlaub", schrieb er auf Instagram. "REISEN SIE NICHT NACH MAUI", postete der Schauspieler auf Instagram. "Redet euch nicht ein, dass eure Anwesenheit auf einer Insel gebraucht wird, die so sehr leidet", fuhr er fort und rief zu Spenden auf.
Schlimmste Katastrophe seit 1992
"Die Zahl der Todesfälle wird ohne Zweifel noch weiter steigen", sagte Hawaiis Gouverneur Josh Green am Freitag. Bisher seien vor allem Opfer identifiziert worden, die zum Zeitpunkt ihres Todes aus ihren Häusern geflüchtet waren. Mehrere US-Medien berichteten, dass die Rettungstrupps erst nach und nach in das Innere von zerstörten Gebäuden vordringen können.
Green sagte laut CNN, dass er eine Untersuchung zu der anfangs schleppenden Reaktion der Behörden angeordnet habe. Unter anderem hatte es Kritik gegeben, weil auf Maui zu Beginn keine Warnsirenen zum Einsatz gekommen waren. Laut Karen Clark & Company, eine Firma für Katastrophen- und Risikomodellierung, wird der Waldbrand bereits als zweitteuerste Katastrophe der Geschichte Hawaiis nach dem Hurrikan Iniki im Jahr 1992 geschätzt.