Papa Perez über Schumacher: "War er in Checo verliebt?"

Formel-1-Pilot Sergio Perez legt im Red Bull eine Seuchensaison hin. Der Mexikaner befindet sich nur auf WM-Rang acht, 242 (!) Zähler hinter Teamkollege Max Verstappen. Hartnäckig halten sich Gerüchte, der 34-Jährige stehe vor dem Aus, sein Vertrag läuft jedoch bis Ende 2025.

Perez' größter Befürworter ist sein Vater Antonio Perez Garibay. Der 65-Jährige fällt jedoch immer wieder mit eigenwilligen Wortspenden auf. Vor allem Kritiker seines Sohnes bekommen ihr Fett weg.

"Es gab so viele Medien, die gesagt haben, dass Checo in Mexiko schon nicht mehr fährt, oder, dass er in Mexiko Lebewohl sagt. Also sollten sie sich wenigstens entschuldigen", erklärt der Senior in einem Interview mit dem spanischsprachigen Podcast von ESPN.

So weit, so gut. Doch dann knöpft sich der Rennfahrer-Vater Ralf Schumacher vor, wird untergriffig. "Es gibt da einen Fahrer, der in der Formel 1 war und der nun Journalist ist, der erst behauptet hat, dass Checo schon bei Red Bull raus ist, und in den folgenden Wochen hat er sich dann geoutet", sagte Perez Garibay – und fuhr verwirrt fort. "Ich weiß nicht, ob er in Checo verliebt war. Verstehst du? Es gibt viele seltsame Sachen, und man weiß nicht, ob er ein Journalist ist, ob er eine Frau ist, oder ein Mann. Aber sein Wort steht im Zweifel. Nicht wegen Checo Perez, sondern wegen dem, was seine Ex-Frau über ihn gesagt hat."

Der Mexikaner erklärt weiter: "Im Moment ist Checo Perez die bekannteste Person in diesem Land. Auf der Welt und in Lateinamerika hat er eine große Revolution geschafft. All die anderen müssen ihren Platz verdienen."

Nicht die erste Brandrede, die im Formel-1-Zirkus für Aufsehen sorgt. Vor wenigen Wochen hatte Perez Garibay behauptet, sein Sohn werde schon bald Weltmeister, sollte das Auto doch mal passen. Zudem sieht er in Sergio Perez den nächsten Präsidenten Mexikos.

Das nächste Rennen steigt am Sonntag in Las Vegas. Verstappen kann sich beim US-Grand-Prix vorzeitig zum Weltmeister krönen.