Expertin warnt vor Überdosis
Panik, Ohnmacht – so gefährlich ist legale Droge!
Expertin warnt: Leicht erhältliche Drogen können von Kreislaufkollaps bis gefährlichen Angstzuständen führen – hohes Risiko für Überdosierungen!
"Heute"-Reportage deckt auf: Jugendliche kommen in Wien fast ungehindert an starke, LSD-ähnliche Drogen. Kurz nach der Enthüllung wurde der Verkauf dieser Substanzen in der ganzen Stadt untersagt. Im Internet kursieren dennoch zahlreiche Beiträge, die die Wirkung der Droge verharmlosen – seriöse Warnungen bleiben rar. "Heute" sprach mit Experten und klärt über die gefährlichen Risiken auf.
"Erhöhtes Risiko einer Überdosierung"
LSA ist ein Alkaloid, das aus den Samen der Hawaiianischen Holzrose gewonnen wird. Es ist eng mit der Droge LSD verwandt und hat eine ähnlich bewusstseinsverändernde Wirkung“, erklärt Katharina Sturm, Teamleiterin von checkit! "Die Substanz steigert Wahrnehmung und Erlebnisfähigkeit – birgt jedoch erhebliche Risiken."
Häufige Nebenwirkungen wie Schwindel, Übelkeit, Bauchkrämpfe, Erbrechen und Durchfall können den Konsum schnell zum Albtraum machen. Besonders gefährlich ist das Risiko einer Überdosierung: Da der Wirkstoffgehalt in den Samen stark schwankt, ist die tatsächliche Wirkung kaum kalkulierbar. Eine Überdosis kann schwere Durchblutungsstörungen, Kreislaufprobleme oder sogar Ohnmachtsanfälle auslösen – eine Gefahr, insbesondere für Jugendliche!
Warnung vor Mischkonsum
Vor einem Mischkonsum mit anderen Drogen oder Alkohol warnt Katharina Sturm eindringlich: "Das Risiko von schwerwiegenden Nebenwirkungen steigt dabei erheblich." Wer trotz der bekannten Gefahren LSA konsumiert, sollte extrem vorsichtig vorgehen. Sturm rät, nur eine geringe Menge zu nehmen und mindestens 1 bis 2 Stunden abzuwarten, um die Wirkung abzuschätzen.
Um einen möglichen Horrortrip zu vermeiden, empfiehlt sie ein sicheres und angenehmes Umfeld, am besten in Begleitung von vertrauenswürdigen Personen. Personen mit psychischen Problemen sollten die LSD-Alternative auf keinen Fall konsumieren – das Risiko einer Psychose oder einer drastischen Verschlechterung des psychischen Zustands ist enorm hoch.
Mittlerweile verboten: Drogenautomat in Wien!
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Auf den Punkt gebracht
- Eine Reportage von "Heute" deckte auf, dass Jugendliche in Wien fast ungehindert an LSD-ähnliche Drogen gelangen können, was zu einem erhöhten Risiko einer Überdosierung führt.
- Experten warnen vor den Gefahren und unerwünschten Wirkungen der Droge, insbesondere bei Mischkonsum und bei Personen mit psychischen Problemen, während der Verkauf der Pillen in Wien inzwischen untersagt wurde.