Welt
Palästinenser ersticht Pilgerin in Jerusalem
Eine 25 Jahre alte Pilgerin aus Großbritannien ist am Karfreitag in Jerusalem nach einer Messerattacke durch einen Palästinenser gestorben.
In Jerusalem sind die religiösen Feierlichkeiten zum Karfreitag gerade in vollem Gange. Auch viele Pilger aus dem Ausland nehmen jedes Jahr teil.
Eine 25-jährige Frau aus Großbritannien war vermutlich gerade auf dem Weg zur Karfreitagsprozession in der Altstadt, an der jedes Jahr Tausende Pilger teilnehmen.
An einer Straßenbahnstation wurde sie von einem Palästinenser mit einem Messer angegriffen und so schwer verletzt, dass sie kurze Zeit später verstarb. Die Polizei konnte den Mann festnehmen.
Der Täter soll 57 Jahre alt sein und aus Ostjerusalem stammen. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass er psychisch krank sein könnte.
Der israelische Präsident Reuven Rivlin äußerte sich am Freitag zur Messerattacke: "Der Terror wird niemals unsere Leben hier zerstören", sagte er.
Dieses Jahr ist in Jerusalem besonders viel los: Nicht nur die westlichen und orthodoxen Kirchen feiern derzeit ihr Osterfest, auch das jüdische Pessach-Fest wird in dieser Woche begangen. 79.500 christliche und 78.500 jüdische Pilger aus dem Ausland werden erwartet. (csc)