Wien
Pässe: Hunderte kommen nicht zu Termin
Die Bezirksämter sind auf Wochen ausgebucht, hunderte Personen erscheinen aber nicht zu ihrem Passtermin. Die Stadt bittet um Stornierung.
Wer einen neuen Pass will, braucht Geduld: "Heute" klickte sich durch alle Bezirksämter, fand den ersten freien Termin am 19. Juli um 8 Uhr in Rudolfsheim. In anderen Bezirken liegt die Wartezeit bei sieben Wochen plus.
25.000 Termine
Aufgrund des großen Andrangs schaltete die Stadt Ende Mai neue Termine frei. Allein im Juni sollen 25.000 Termine angeboten werden.
Stadt bittet um Fairness
Zumindest am Papier sind alle 19 Servicestellen dennoch auf Wochen ausgebucht. Besonders ärgerlich: "In den letzten Wochen sind Hunderte Personen nicht zu ihrem Termin erschienen", berichtet eine Sprecherin der Magistratsdirektion. "Wer seinen Termin nicht wahrnehmen kann, soll ihn stornieren", bittet die Sprecherin um mehr Fairness.
Zum Telefon greifen
Für alle, die dringend einen Pass brauchen, lohnt es sich, die Bezirksämter durchzurufen. Eine Anmeldung ist jedenfalls notwendig.
Wohnort egal
Der Reisepass kann bei jeder österreichischen Passbehörde, unabhängig vom Wohnsitz, beantragt werden. Wer mehrere Pässe gleichzeitig beantragen will, muss dies unbedingt bei der Buchung bekannt geben.
Test wird empfohlen
In den Ämtern gilt FFP2-Maskenpflicht, es wird empfohlen, nur getestet zu kommen.
Neue Termine
Der Magistrat arbeite an einer weiteren Aufstockung, heißt es zu "Heute". Fix sei aber noch nix.