Klagenfurt-Pleite

Pacult angefressen: "Muss mich selbst hinterfragen"

Frust pur bei Klagenfurt-Coach Peter Pacult. Nach der 2:3-Pleite der Kärntner gegen Schlusslicht Altach war der Trainer sichtlich bedient.
Sport Heute
05.04.2025, 20:04

Altach gelang mit dem 3:2-Erfolg im Klagenfurter Wörthersee-Stadion ein wichtiger Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Die Vorarlberger gaben die rote Laterne an den GAK ab, schoben sich auf den vierten Platz der Qualifikationsgruppe vor, zwei Zähler vor dem Schlusslicht. Und sitzen den Kärntnern bereits mit ebenso zwei Punkten Rückstand im Nacken.

Nicht nur deshalb war der Frust bei Klagenfurt-Trainer Pacult groß. Schließlich konnte nur eines der letzten fünf Spiele gewonnen werden, lagen die Kärntner auch gegen Altach nach Treffern von Dikeni Salifou (2.) und Christopher Cvetko (29.) zweimal in Front, doch Marlon Mustapha (15.), Paul Koller (40.) und Lukas Fridrikas (49.) netzten für die Altacher.

"Muss mich selbst hinterfragen"

"Wenn man unsere Abwehrreihe sieht – Thorsten Mahrer, Martin Hinteregger, Kosmas Gkezos –, sind das alles erfahrene Spieler. Dass wir immer wieder den Gegner zurückholen, tut weh, war unnötig", ärgerte sich der Coach bei "Sky", prangerte vor allem den ersten Treffer der Vorarlberger durch Mustapha an, der aus spitzem Winkel traf. "Ich weiß nicht, wie man von dort ein Tor schießt, mir ist das in meiner Karriere nicht gelungen. Ich weiß nicht, wie man da einen Spieler so einlädt", schüttelte der 65-Jährige den Kopf.

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Er wolle nicht auf seine Spieler losgehen, meinte Pacult, stattdessen betonte der Klagenfurt-Coach: "Ich muss mich selbst hinterfragen. Weil ich in den letzten zwei Tagen Dinge gesehen habe. Das habe ich auch der Mannschaft gesagt". Was genau, ließ der 65-Jährige aber offen. "Man muss das Training sehen", deutete der Klagenfurt-Coach an, dass der eine oder andere Leistungsträger die Einheiten der letzten Tage nicht mit vollem Einsatz bestritten haben könnte.

"Ich würde es so deuten, dass er einige Spieler nicht in Bestform gewähnt hat, sie aber trotzdem aufgestellt hat, dass er genau das gesehen hat – dass es für den einen oder anderen besser gewesen wäre, auf der Bank Platz zu nehmen", versuchte "Sky"-Experte Marc Janko die Aussagen des Trainers einzuordnen.

Der Vorsprung der Klagenfurter auf Schlusslicht GAK ist auf vier Punkte geschrumpft, am kommenden Samstag wartet das richtungsweisende Gastspiel bei der WSG Tirol. "Wir müssen weiter hart arbeiten", schloss Pacult.

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