Salzburg
Paar setzt Minischweine aus – fast wären sie gestorben
In Straßwalchen konnte die Polizei ein Ehepaar ausforschen, dass im Verdacht steht Tierquälerei begangen zu haben. Im Mittelpunkt: zwei Minischweine.
Eine Einheit der LPD Salzburg konnte nun einen Fall von Tierquälerei in Straßwalchen aufklären. Bereits am 25. Februar 2021 zeigte eine Tierschutzorganisation der Polizei in Straßwalchen an, dass Mitarbeiter zwei Minischweine, die im Bereich Stadlberg der Gemeinde Straßwalchen ausgesetzt worden waren, einfingen und seither betreuten.
Die Schweine hätten laut Angaben der Tierschutzorganisation ohne menschliche Hilfe nicht überlebt. Nachdem bei dieser Organisation, sowie der Polizei Straßwalchen einige Hinweise zu den vormaligen Besitzern eingegangen waren, konnte ein Ehepaar aus Köstendorf als Besitzer der Schweine ermittelt werden. Bei den Vernehmungen zeigten sich die Beschuldigten geständig und gaben an, überzeugt gewesen zu sein, dass die Schweine in freier Natur überlebt hätten.
Geschlecht der Tiere als Motiv
Als Grund, weshalb sie die Schweine aussetzten, nannten sie, dass sie erst spät bemerkten, dass es sich um einen Eber und eine Sau gehandelt habe und sie keinen Nachwuchs wollten. Beide Beschuldigten werden wegen des Verdachtes der Tierquälerei an die Staatsanwaltschaft Salzburg zur Anzeige gebracht.