Szene

Ozzy Osbourne hat Parkinson

Schon zweimal wurde das Ozzy-Osbourne-Konzert verschoben. Am Dienstag verriet Ozzy selbst, dass mehr dahinter steckt als nur ein Sturz.

Heute Redaktion
Teilen

"Ich habe...,wie heißt das?": Ozzy Osbourne und seine Frau Sharon gingen am Dienstag in "Good Morning America" mit einer Nachricht an die Öffentlichkeit, die er kaum über die Lippen bekam. "Es ist Parkinson", war es dann auch Sharon, die die tragische Nachricht aussprach.

Ozzy Osbourne verschob seine Konzerttour, weil er schwer gestürzt war. "Es ist schrecklich fordernd für uns alle", schildert der 71-Jährige. "Ich habe mein letztes Konzert zu Silvester im The Forum gegeben. Dann stürzte ich schwer. Ich wurde am Genick operiert, was meine Nerven in Mitleidenschaft gezogen hat."

Parkinson ist nicht heilbar

Dazu kam die Parkinson-Diagnose. Dabei handelt es sich um eine langsam fortschreitende Nervenkrankheit. Anzeichen sind Steifheit der Muskeln, Zittern und Verlangsamung der Bewegung. Eine Heilung gibt es nicht.

"Es ist PRKN 2", erklärte Sharon. Es sei kein Todesurteil, aber es würde Ozzys Körper in Mitleidenschaft ziehen. "Du hast einen guten Tag, einen guten Tag und dann einen wirklich schlechten Tag."

Taube Arme, kalte Beine

Der Sänger ist inzwischen auf Parkinson-Medikamente eingestellt und nimmt Nerven-Tabletten. "Ich habe Taubheitsgefühl im Arm von der Operation, meine Beine werden immer wieder kalt", schildert Ozzy seine Beschwerden. "Ich habe keine Ahnung, ob das von der Parkinson kommt oder wovon sonst, aber das ist das Problem."

"Ich komme aus dem Arbeiter-Milieu, ich hasse es, Leute zu enttäuschen. Ich hasse es, meinen Job nicht tun zu können", so Ozzy. "Und wenn ich sehe, wie meine Frau arbeiten geht, meine Kinder arbeiten gehen, jeder etwas tut, jeder versucht, hilfreich zu sein – das macht mich fertig, weil ich nichts beitragen kann, weißt du."

Wien-Konzert 2021

Ozzys Wien-Konzert wurde bereits zweimal verschoben. Erst hieß es, er käme am 26. Februar 2020, doch daraus wurde nichts. Der Termin wurde für "die erste Hälfte 2021" angesetzt. Jetzt heißt es Daumen drücken.