Szene
Oster-"Tannhäuser" mit Debüt und viel nackter Haut
Bei den heurigen Salzburger-Osterfestspielen im April, gibt es neben großartigem Schauspiel und toller Musik viel nackte Haut zu sehen.
"Pornographie der Verwesung" nannte die FAZ die Inszenierung 2017. Salzburg zeigt bei den heurigen Osterfestspielen (erster bis zehnter April) recht viel nackte Haut. Richard Wagners "Tannhäuser" steht auch sonst klar im Fokus des Interesses, und das aus mehreren Gründen:
Zum einen gibt Startenor Jonas Kaufmann in der Titelrolle sein Rollendebüt, und Emma Bell übernimmt die Rolle der Venus von der kurzfristig erkrankten Elīna Garanča. Das Leipziger Gewandhausorchester unter Andris Nelsons verspricht großes Musiktheater. Bleibt die Inszenierung von Romeo Castellucci, die schon 2017 in München spaltete: Zu viel nackte Haut war für viele doch etwas zu ablenkend.