Olympia-Entscheidung
Oschmautz paddelt klar an der Medaille vorbei
Felix Oschmautz verpasst die Medaille im Wildwasser-Kanu-Slalom. Der 25-Jährige, der als Mitfavorit galt, landete nur auf dem zehnten Rang.
Der Kärntner landete im Finale der Top Zwölf nur auf dem zehnten Platz, 5,99 Sekunden hinter dem Olympiasieger Giovanni de Gennaro aus Italien, der genauso wie Silbermedaillen-Gewinner Titouan Castryck aus Frankreich (+0,20) fehlerfrei blieb. Bronze ging an den Spanier Pau Echaniz (+0,65).
Oschmautz machte bereits beim schwierigen Tor fünf einen Fehler, passierte auch Tor 14 nicht korrekt und bekam so vier Strafsekunden aufgebrummt, damit landete Oschmautz mit der Zeit von 94,21 Sekunden nur auf dem neunten Platz. Doch auch ein fehlerfreier Lauf hätte nicht für Edelmetall gereicht. Im Halbfinale hatte der 25-JÄhrige noch mit Platz vier aufgezeigt.
"Klar, es ist schade, weil ich gewusst habe, dass es drinnen ist, wenn ich gut fahre. An und für sich bin ich nicht schlecht gefahren, nur die Strafsekunden sind dann das Problem gewesen", meinte Oschmautz, der durchaus zufrieden mit seinem Auftritt war. "Wo die zweite Berührung war, weiß ich jetzt nicht. Nach der ersten Berührung habe ich noch einmal auf die Tube gedrückt, das hat ganz gut funktioniert. Es gibt einiges in dem Lauf, mit dem ich zufrieden sein kann", ergänzte der Kärntner. "Im Finale zählt ein Lauf, da können Fehler passieren. Heute war das bei mir", so Oschmautz, der am Freitag im Kanu-Cross-Bewerb wieder antritt.