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Oscar-Neid? Glenn Close stichelt gegen Paltrow
Die Leinwand-Legende kann den Oscar-Sieg ihrer jüngeren Kollegin bis heute nicht verstehen. "Es macht keinen Sinn", ist sich Close noch immer sicher.
Zwar liegt Gwyneth Paltrows (48) Oscar-Sieg für "Shakespeare in Love" schon über zwanzig Jahre zurück, doch noch immer können viele nicht verstehen, warum man 1999 ausgerechnet sie damals für ihre Leistung ausgezeichnet hat. Harte Worte gibt es nun auch von Hollywood-Legende Glenn Close (73). Die Schauspielerin versteht aber bis heute nicht, warum der Filmpreis an Paltrow gegangen ist.
Close kritisiert Oscar-Verleihung
"Ich erinnere mich an das Jahr, in dem Gwyneth Paltrow gegen diese unglaubliche Schauspielerin in 'Central Station' gewann", erzählt sie in einem "ABC News"-Interview. "Ich dachte: Was? Das macht keinen Sinn." Wer im Endeffekt die begehrte Statue ergattert, soll ihrer Meinung nach nämlich nicht nur am Schauspieltalent der Preisträger liegen. "Es kommt eher darauf an, ob der Film Leute in die Kinos gezogen hat", so Close. "Oder wie viel Geld in die Werbung gesteckt wurde."
Generell steht die Kino-Legende Preisverleihungen sehr skeptisch gegenüber. "Ich verstehe nicht, wie man schauspielerische Leistungen überhaupt vergleichen kann." Hinter ihrer Kritik könnte aber auch die Tatsache stecken, dass Close zwar am häufigsten für einen Oscar nominiert wurde, aber auch nach mittlerweile sieben Anläufen immer noch leer ausging.