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"Heute graust es mir" – ORF-Star Pötzelsberger privat

Tobias Pötzelsberger spricht in einem Interview über seine private Leidenschaft – Kochen und gutes Essen – und verrät, wovor es ihm heute "graust". 

Roman Palman
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Tobias Pötzelsberger im Juni 2022.
Tobias Pötzelsberger im Juni 2022.
Starpix / picturedesk.com

Als der Ibiza-Skandal 2019 Österreich erschütterte, stieg Tobias Pötzelsberger (39) zum Fixstern am ORF-News-Himmel auf. Rund sechs Stunden lang moderierte er damals live und souverän die Sondersendung zur Regierungskrise und dem Rücktritt von Heinz-Christian Strache als Vizekanzler und FPÖ-Chef. Im selben Jahr wurde er auch als "Journalist des Jahres" ausgezeichnet. 

Doch was macht der gebürtige Oberösterreicher, wenn er gerade nicht durch die "Zeit im Bild" oder die "Sommergespräche" führt? Gegenüber dem "Standard" plauderte der ORF-Moderator jetzt über sein Privatleben – und das hat durchaus kulinarische Schwerpunkte.

"Ich koche auch gerne selbst. Ich mache daraus fast eine Wissenschaft und experimentiere sehr viel", erzählt Pötzelsberger von seiner Leidenschaft für die klassische Wiener Küche – "Gulasch will ich so perfekt kochen können wie im guten Wiener Gasthaus" – und thailändische Küche. 

"Kochen entspannt mich"

Mit Letzterer beschäftige er sich "exzessiv": "Ich liebe Gerichte wie Pad Kra Pao oder Rotes Thaicurry und wollte sie unbedingt selbst zubereiten können, dafür habe ich einige Kochkurse besucht", so der Anchorman. "Kochen entspannt mich, macht mich aber auch leicht neurotisch".

Tobias Pötzelsberger moderiert seit 6. Mai 2020 die ZIB1. Im Bild mit Susanne Höggerl.
Tobias Pötzelsberger moderiert seit 6. Mai 2020 die ZIB1. Im Bild mit Susanne Höggerl.
Thomas Ramstorfer / First Look / picturedesk.com

Die Liebe zum Kochen habe er von seinem Vater geerbt, für den sich viel nicht nur ums Essen, sondern auch die Planung von Mahlzeiten gedreht habe. Da fiel der Apfel offenbar nicht weit vom Stamm: "Ich ertappe mich manchmal dabei, dass auch ich meinen kleinen Sohn schon beim Frühstück frage, was er als Abendessen möchte. Das überfordert ihn natürlich. Da muss ich über mich selbst lachen."

"Heute graust es mir"

Aufgewachsen in einer Innviertler Bauernfamilie, sei eine Fleischspeise für ihn lange Zeit etwas Besonderes gewesen. Die Spaghetti Bolognese seiner Mutter nehmen einen besonderen Platz in seinem Herzen ein: "Dadurch habe auch ich mich mit Pasta befasst. Ich bereite Nudeln und Saucen selbst zu", so der Feinschmecker, dessen kulinarischen Ansprüche aber erst mit den Jahren gewachsen sind: "Als Kind haben mir auch Nudeln mit Ketchup geschmeckt. Heute graust es mir beim bloßen Gedanken daran."

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