Österreich
ORF-Star nach Slip-Blitzer nun "knackig statt nackig"
Ihre Fashion-Tricks teilt Moderatorin Martina Reuter nicht nur auf ORF, sondern auch in ihrem Buch "Meine Styling-Geheimnisse" und in "Heute".
Style-Expertin Martina Reuter verzückt regelmäßig mit ihren Outfits – ob Kaiserschmarrn-Kleid, Henderl-Dekolleté oder selbst beim unfreiwilligen Höschen-Blitzer im TV. Nun hat die beliebte ORF-Lady auch ein Buch über Fashion-Faupax und Tricks für ein besseres Aussehen geschrieben. In ihrem humorigen Mode-Guide durch den Alltag "Meine Styling-Geheimnisse" verrät die attraktive Journalistin, wieso doppelseitiges Klebeband ihr bester Freund ist und mit welchem Styling man Corona-Kilos einfach wegschummelt.
Im "Heute"-Gespräch teilt Reuter ihre liebsten Fashion-Tricks gewohnt frech-fröhlich mit Tricks, um sich auch mit Rundungen rundum wohl zu fühlen.
Ja, richtig gehört: Mode darf gerne auch mal knackig sitzen. "Das kann am Popsch oder am Busen sein, das kann aber auch ein ganzes Kleid betreffen. Wenn man knackig trägt, hat man automatisch sehr schnell eine Sanduhr-Figur", weiß der ORF-Star. Man muss nur schauen, dass es an den richtigen Körperstellen eng sitzt. Dafür sorgen spezielle Einlagen, die man unterhalb der Jeans oder des Oberteils tragen kann. Diese sehen aus wie ein Stück Schlauchkleid, das ganz kurz und abgeschnitten ist, wie ein Bandeau. Das zieht man unter sein Outfit, somit liegt das Mode auch enger an. Die Mode sitzt dadurch viel gerader.
"Es drückt sich nichts durch, man hat keinen Schwimmreifen am (Unter-)Bauch. Es sieht wirklich toll aus und wirkt Wunder", so Reuter weiter. Aber Achtung: "Nicht alleine tragen. Ich glaube, aus dem Alter sind wir alle raus, außer wir sind 14 und haben eine super Slimfigur." Um maximal fünf Euro kann man die Slim-Wear etwa im Dessous- und Sport-Gweschäft kaufen und einfach mal ausprobieren. "Man hat sofort eine viel knackigere Figur, ist aber nicht nackig."
"Viel Stoff zusammengenäht zu Rüschen und Volants bringen sofort gute Laune, sie machen sympathisch." Ob am Ausschnitt, Arm oder rund um die Taille – "sobald man diesen lieblichen Stoff trägt, wirkt man automatisch fünf Jahre jünger und sieht weiblicher und freundlicher aus." Denn Rüschen umspielen alles, was man nicht sehen möchte: Schwimmreifen um den Bauch oder zu weiche Oberarme. Bei sehr androgynen Frauen wirken sie an den richtigen Stellen umschmeichelnd.
"Jede Frau, die Rüschen trägt, würde man am liebsten abbusseln, weil sie so süß und entzückend aussieht." Damit kann man gerade in den wärmeren Monaten gut spielen, so die TV-Expertin. Reuters Tipp: Wer seine Beine dezent verstecken möchte, trägt Volants am Hosenende.
Oversize war schon in den 1980er Jahren angesagt. Hier wird die Konfektionsgröße, die man hat, einfach nur mit mehr Weite und mehr Stoff genäht. "Das hat einen Riesenvorteil: Der Körper wirkt etwas schlanker, wenn die Mode großzügiger geschnitten ist." Die ORF-Fashionista empfiehlt optisch zu große Mode z.B. Frauen mit starken Oberarmen.
Ein Oversize-Shirt mit größeren Armausschnitt lässt die Oberarme optisch sehr viel schlanker wirken. "Dazu sehen Leggings, eine Lederimitat-Hose oder auch mal über eine Anzughose im klassischen Bundfalten-Schnitt gut aus". Mit einem Gürtel wirkt es gleich noch wohlgeformter. Der Oversize-Look sorgt für Freude. "Dann ist es egal, ob man zwei oder drei Kilos mehr hat."