WM 2022
ORF-Kommentator nennt Infantino auf Tribüne "Clown"
Gianni Infantino machte sich in der Fußball-Welt zuletzt nicht viele Freunde. Immer öfter wird der FIFA-Boss "Clown" genannt – nun auch im ORF.
"Heute fühle ich mich als Katarer, heute fühle ich mich als Araber, heute fühle ich mich afrikanisch. Heute fühle ich mich homosexuell. Heute fühle ich mich behindert, heute fühle ich mich als Arbeitsmigrant." FIFA-Präsident Gianni Infantino leitete die WM mit einer absurden Ansprache ein. Der Schweizer mimt den Spielball der steinreichen Scheichs, die das Wüsten-Spektakel um viel Geld kauften. Vor geraumer Zeit hat Infantino sogar seinen Hauptwohnsitz nach Doha verlegt – oder verlegen müssen?
Fakt ist: Der ehemalige UEFA-Generalsekretär wird für seine Ansichten und Aktionen kritisiert und immer häufiger belächelt. Auch live im TV. Als er beim Spiel Wales gegen England scheinbar gelangweilt auf der VIP-Tribüne eingeblendet wurde, meinte MagentaTV-Kommentator Christian Straßburger: "Anders als im Zirkus sitzen die Clowns hier auf der Tribüne."
Der ORF zog beim Achtelfinale Brasilien gegen Südkorea nach. Die "Selecao" zauberte, gewann dank Traumtoren mit 4:1. Auf den Rängen nahm Infantino einmal mehr ein Gesichtsbad. Kommentator Daniel Warmuth konnte sich einen Seitenhieb nicht verkneifen. "Der Zirkus ist hier im Stadion. Da darf ein Clown auf der Tribüne auch nicht fehlen."
Infantino wird es verschmerzen. Der mächtige FIFA-Boss wälzt weiter seine Pläne, den Sport finanziell auszuquetschen.