Monica Lewinsky (50)
Oralsex mit Clinton: Ex-Praktikantin hat neuen Job
Ihre Sex-Affäre mit Präsident Bill Clinton löste eine Staatskrise in den USA aus. Die einst "meist gedemütigte Frau der Welt" ist heute ein Model.
Als sie mit 22 Jahren Bill Clinton, den damaligen US-Präsidenten, traf, war Monica Lewinsky unbezahlte Praktikantin im Weißen Haus. 1995 hatte sie mehrfach Oralverkehr mit Clinton, was ihn beinahe den Job kostete und 1998 eine große Staatskrise auslöste. Die 22-jährige Lewinsky war übelstem Mobbing und permanenten Verleumdungen ausgesetzt.
Kampagne für mehr politische Teilhabe
Heute kämpft die 50-Jährige als Anti-Mobbing-Aktivistin gegen jede Form von Beleidigungen, ist Autorin und arbeitete ihre Vergangenheit unter anderem mit einer Doku-Serie auf.
Nun hat Lewinsky einen neuen Job: Sie ist das Gesicht der aktuellen Kampagne des Modelabels Reformation. Sie soll Frauen ermutigen, sich bei Wahlen zu engagieren und ihre Stimme zu nutzen. Die 50-Jährige betonte im Gespräch mit dem Modemagazin "ELLE", dass hinter dem Shooting mehr als "nur" ein Modeljob steckt.
"Frustration nimmt zu"
"Wir haben in Umfragen gesehen, dass die Frustration der Wähler zunimmt. Wir müssen uns gegenseitig daran erinnern, dass wir das nicht zulassen dürfen, sondern dass wir unsere Stimme nutzen. Darin liegt unsere Macht", sagte Lewinsky im Interview. Auf den Fotos sieht man sie in auffallenden Business-Looks – von der schüchternen Praktikantin ist nichts mehr zu sehen.
"50 zu werden, war wunderbar"
Das Model sprach im Interview auch über ihr Alter: "Ich hatte Angst, 49 zu werden. Doch am Ende war es das größte Geschenk", so Lewinsky. Ihr neues Lebensjahr sei "ein Jahr der Akzeptanz", betonte sie. "Ich konnte so viel von meinem Leben akzeptieren. 50 zu werden, war wunderbar".
Ob das auch an ihrem Liebesleben liegt? 2021verriet Lewinsky, dass sie jemanden daten würde, aber nicht verheiratet sei. Wer diese Person ist, hielt sie sich bedeckt.