Zivilbevölkerung
Opferzahl in Gaza laut US-Minister "viel zu hoch"
US-Verteidigungsminister fordert Israel dazu auf, die Zivilistinnen und Zivilisten am Gaza-Streifen besser zu schützen.
Seit dem blutigen Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober, ist der Gaza-Streifen zu einem Schlachtfeld geworden. Das trifft nicht nur die militanten Islamisten, sondern auch Unschuldige.
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat Israel nun aufgefordert, die palästinensische Zivilbevölkerung besser zu schützen. Die Opferzahl ist bisher "viel zu hoch", so Austin am Freitag am Rande eines NATO-Treffens in Brüssel. Die Anzahl an zivilen Opfer müsse so weit wie möglich minimiert werden.
Menschliche Schutzschilde
Das Erreichen militärischer Ziele und der Schutz von Zivilistinnen und Zivilisten in einem Kriegsgebiet würden sich nicht gegenseitig ausschließen. Austin habe Kollegen aus Israel "bei einer Reihe von Gelegenheiten aufgefordert, präziser zu sein und dafür zu sorgen, dass wir die Zivilisten im Kampfgebiet schützen".
Kritisiert wurde auch die Hamas. Menschen als Schutzschilde zu nutzen, sei eine "verabscheuungswürdige Taktik". Er betonte, dass sich die Terroristen unter die Zivilbevölkerung mischen und so Unschuldige in Gefahr bringen.