Oberösterreich
Opa und drei Enkerl erleben Schock ihres Lebens
Es waren bange Stunden für einen Opa und seine Enkerl: Sie waren hoch am Berg gefangen. Mehrere Einsatzkräfte mussten ausrücken.
Der 72-Jährige brach am Dienstag gegen 8.30 Uhr gemeinsam mit den drei Kindern (7, 9 und 13) auf. Sie wanderten zum Prielschutzhaus in Hinterstoder (Bez. Kirchdorf). Zur Mittagszeit trafen sie dort ein. Nach einer ausgiebigen Rast entschlossen sie sich, in Richtung einer Forststraße abzubiegen.
Da sie aber vergessen hatten, ihre Trinkflaschen aufzufüllen, kehrten sie wieder um. Der Großvater wollte den Enkeln noch den "Jägersteig" in der Nähe des Schutzhauses, den er von früher kannte, zeigen. Er fand ihn aber nicht.
Als sie im extrem steilen weglosen Gelände nicht mehr weiterkamen, wählten sie den Notruf. Sechs Mitglieder der Bergrettung Hinterstoder, ein Alpinpolizist und die Crew des Polizeihubschraubers eilten ihnen zu Hilfe. Das 13-jährige Mädchen schaffte es, den genauen Standort durchzugeben. Dann wurde die Gruppe ins Tal geflogen.
Mann (25) stürzt 40 Meter ab
Weniger glimpflich endete ein Unfall in Grünau (Bez. Gmunden): Ein 25-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck wanderte am Dienstagnachmittag im Bereich des Windhagkogels und der Hochsalm. Zwischen den beiden Gipfeln verlor er die Orientierung und kam vom Weg ab.
Wegen der heftigen Regenfälle der vergangenen Tage war es sehr rutschig. Beim Versuch, wieder auf den Steig zu gelangen, stürzte der Sportler zirka 40 Meter in eine Rinne ab.
Er verlor sein Handy und schrie um Hilfe. Ein anderer Mann (48) aus dem Bezirk Kirchdorf rannte zur Unfallstelle und alarmierte die Polizei. Dann leistete er Erste Hilfe. Anschließend wurde der Verunglückte geborgen und ins Krankenhaus geflogen.
