Keine Hilfe mehr möglich
Opa stürzt vor Augen der Enkelin in den Tod
Jede Hilfe zu spät kam für einen älteren Wanderer, der mit seiner Enkelin in den Salzburger Bergen unterwegs war.
Am Mittwoch gegen 15.30 Uhr kam es im Salzburger Pongau zu einem Alpinunfall, bei dem ein 85-jähriger Deutscher lebensgefährliche Verletzungen erlitt, an denen er noch am Ort des Geschehens verstarb.
Der Mann war gemeinsam mit seiner Enkelin auf einer Wanderung im Grenzgebiet zur Steiermark unterwegs, als er während des Abstiegs aus ungeklärter Ursache den Halt verlor und knapp 50 Meter tief in eine felsdurchsetzte Rinne stürzte. Seine Begleiterin setzte umgehend den Notruf ab und versuchte anschließend, zu ihrem Großvater abzusteigen.
Wind zu stark für Heli
Aufgrund der widrigen Windverhältnisse gestaltete sich die Bergung des 85-Jährigen mittels Rettungshubschrauber jedoch äußerst schwierig. Ersten Angaben zufolge dürfte der Mann bereits im Zuge des Absturzes lebensgefährliche Verletzungen erlitten haben und konnte daher nur noch tot geborgen werden.
Der genaue Unfallhergang ist derzeit noch Gegenstand von Ermittlungen. Der Verdacht auf Fremdverschulden konnte jedoch weitgehend ausgeschlossen werden.
Auf den Punkt gebracht
- Ein 85-jähriger Deutscher verunglückte bei einer Wanderung im Salzburger Pongau tödlich, als er aus ungeklärter Ursache den Halt verlor und 50 Meter in eine felsdurchsetzte Rinne stürzte
- Seine Enkelin setzte den Notruf ab, aber aufgrund widriger Windverhältnisse gestaltete sich die Bergung äußerst schwierig, und der Mann verstarb noch am Unfallort
- Der genaue Unfallhergang wird noch ermittelt, aber Fremdverschulden wird weitgehend ausgeschlossen