Fussball
OP nach Siegtreffer – Rapid-Kapitän fällt verletzt aus
Die Befürchtungen haben sich bestätigt. Rapid Wien muss auf Kapitän Maximilian Hofmann verzichten. Der Innenverteidiger wurde bereits operiert.
Im Europa-League-Duell mit Dinamo Zagreb hatte der 28-Jährige die Hütteldorfer in der 34. Minute noch zum 2:1-Sieg geköpft. In der Nachspielzeit war die Partie für den Abwehrspieler allerdings vorzeitig zu Ende gegangen.
Hofmann krachte in der hitzigen Schlussphase mit Mitspieler Emanuel Aiwu zusammen, holte sich dabei eine blutige Nase und ein Cut, das noch auf dem Feld verarztet worden war. Der Innenverteidiger hatte die Partie nicht zu Ende spielen können, wurde in der 92. Minute durch Kevin Wimmer ersetzt.
OP am Freitag
Beim 28-Jährigen war ein Nasenbeinbruch diagnostiziert worden. Dies bestätigte sich in weiteren Untersuchungen. Deshalb wurde Hofmann noch am Freitagnachmittag operiert, wie die Grün-Weißen bekannt gaben.
Die Ausfallzeit des Innenverteidigers ist allerdings noch nicht bekannt. Für das Bundesliga-Gastspiel am Sonntag in Hartberg wird Hofmann jedenfalls kein Thema sein. "Da fällt er natürlich aus. Aber wir gehen davon aus, dass er in wenigen Tagen schon wieder mit einer Maske ins Training einsteigen kann", zeigte sich Rapid-Coach Didi Kühbauer optimistisch. "Für Maxi ist ein Nasenbeinbruch ja schon fast so wie für andere ein Schnupfen. Daher weiß er, damit gut umzugehen", erklärte der 50-Jährige.
Der Nasenbeinbruch des Innenverteidigers wird allerdings ein Teil der Rapid-Geschichte bleiben. Denn die Grün-Weißen sicherten sich bereits das blutbefleckte Trikot des Abwehrspielers für das grün-weiße Museum.