Wirtschaft
OMV fährt Raffinerie Schwechat nach Unfall wieder hoch
Die OMV kann die Produktion in der Raffinerie Schwechat nach dem Unfall im Juni in der ersten Oktober-Hälfte wieder hochfahren.
Die Reparaturarbeiten laufen nach Plan: Die OMV kann die Produktion in der Raffinerie in Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) in der ersten Oktober-Hälfte wieder hochfahren. Nach dem Unfall im Juni war die Anlage im Notbetrieb und fährt derzeit nur mit etwas über 20 Prozent Kapazitätsauslastung.
Unfall am 3. Juni
Wie OMV-Chef Alfred Stern am Donnerstag im Klub der Wirtschaftspublizisten mitteilte, liege man mit den Reparaturarbeiten sehr gut im Plan. "Parallel dazu werden wir aber auch dieses alternative Versorgungssystem, das wir in den letzten Monaten aufgebaut haben, um die Versorgung mit Kraftstoffen sicherzustellen, weiterhin aufrechterhalten, weil wir glauben, dass das zur Balancierung der Märkte und auch zur Wiederbefüllung der Lager notwendig sein wird", sagte Stern.
Der Unfall ereignete sich am 3. Juni. Während einer Wasserdruckprüfung im Rahmen einer Generalüberholung kam es zu einem Schaden an der Hauptdestillationsanlage. Zwei Personen wurden leicht verletzt.
Gasversorgung gesichert
Auch was die Gasversorgung im kommenden Winter betrifft, beruhigte Stern: Man habe schon im März begonnen Gas einzuspeichern, "das hat dann dazu geführt, dass wir heute die OMV-Speicher zu über 93 Prozent gefüllt haben – das heißt, unsere Speicher sind im -Wesentlichen voll." Insgesamt sind die Gasspeicher in Österreich zu mehr als 70 Prozent gefüllt. "Mit 70 Prozent – wir haben in Österreich einen Jahresbedarf an Gas auch an Speicherkapazität –, das heißt, mit 70 Prozent sollten wir eigentlich über den Winter kommen."