Wirtschaft

OMV erhält jetzt noch weniger Gas als bestellt

Gas-Notstand bei der OMV: Der Energieriese erhält nur 30 Prozent der normalen Liefermenge. Aktuell liefert die Gazprom kein Gas durch Nord Stream 1.

Nikolaus Pichler
Gazprom liefert derzeit kein Gas durch Nord Stream 1
Gazprom liefert derzeit kein Gas durch Nord Stream 1
ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com

In Österreich kommt nach dem erneuten Stopp russischer Lieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 nun wieder etwas weniger Gas an. "Wir erhalten derzeit rund 30 Prozent der nominierten Mengen am Knoten Baumgarten", sagte ein Sprecher des Wiener Öl- und Gaskonzerns OMV am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters. Vor der Wartung der wichtigen Ostsee-Pipeline waren es etwa 40 Prozent der bestellten Mengen.

Nach einer dreitägigen Wartung von Nord Stream 1 vergangene Woche hat die Gazprom die Lieferungen nicht mehr aufgenommen. Begründet wurde das mit einem technischen Defekt in der Kompressorstation Portowaja. Bis dieser behoben sei, könne kein Gas mehr fließen.

Der erneute Stopp russischer Gaslieferungen durch die wichtige Pipeline Nord Stream 1 löst eine erneute Rally beim Gaspreis aus. Der europäische Future stieg am Montag um gut 30 Prozent auf 272 Euro je Megawattstunde und steuerte wieder auf das jüngste Rekordhoch zu.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock