Wirtschaft
OMV bringt neue Verkaufsaktion in 64 Tankstellen-Shops
Nach großen Supermarkt-Ketten sagt auch die OMV der Lebensmittel-Verschwendung den Kampf an und bringt eigene Überraschungssackerl in 64 Shops.
Der Spar-Konzern tut es bereits, Diskonter Hofer hat nachgezogen – beide Supermarktketten bieten nun jeweils in Kooperation mit "Too Good To Go" Überraschungssackerl bzw. -kisterl mit Produkten, die sonst im Müll landen würden, zum günstigen Sonderpreis in all ihren Filialen in Österreich an.
Auch die Tankstellen-Shops der OMV wollen nun sukzessive nachziehen. Der Wiener Erdölkonzern engagiert sich bereits seit einem Jahr ebenfalls zusammen mit "Too Good To Go" für die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung in seinen VIVA-Shops. Durch die Nachhaltigkeits-Initiative konnten nach Angaben des Unternehmens vom Dienstag bereits knapp 12.000 Mahlzeiten vor der Entsorgung gerettet werden.
64 Tankstellen-Shops machen mit
Diese erfolgreiche Bilanz führt im zweiten Jahr zu einer Intensivierung: Die Anzahl der teilnehmenden Tankstellen wird bis Ende des Jahres auf 64 ausgebaut. Ziel ist es, rund 1.000 Portionen an Nahrungsmitteln pro Monat zu retten.
"2020 starteten wir die Aktion mit 'Too Good To Go' an 37 Tankstellen – ein Jahr später sind es nun bald 64. Diese erfreuliche Entwicklung und die mehr als positive Resonanz der Konsumentinnen und Konsumenten zeigen die Wichtigkeit des Themas, zu dem wir weiterhin unseren Beitrag leisten werden", so Gernot Gollner, Leiter des OMV Tankstellengeschäfts in Österreich, dazu.
Die OMV Überraschungssackerl werden über die "Too Good To Go"-App reserviert, zu einem fairen Preis bezahlt und im Anschluss von den Nutzern während eines fix definierten Zeitfensters an 64 teilnehmenden OMV Standorten in Wien, Niederösterreich, Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, Vorarlberg und der Steiermark abgeholt.
Weckerl & Co.
"Lebensmittel zu retten ist dank der Initiative sehr bequem und niederschwellig. Wir sind begeistert, wie viele Konsumentinnen und Konsumenten sich bewusst damit auseinandersetzen", ergänzt Gollner. Frischeprodukte, besonders aber die Weckerl, die mehrmals täglich in den VIVA-Shops zubereitet werden, könnten so vor dem Wegwerfen bewahrt werden, was gleichzeitig auch den ökologischen Fußabdruck minimiere.